Die Chronik der Leichtathleten des SC Vöhringen

Bis zum zweiten Weltkrieg waren die Leichtathleten voll im Turnverein integriert.  Die seinerzeitigen Aktiven, waren allgemein Allroundsportler. Die meisten von ihnen kamen vom Turnen, spielten Fußball, Handball oder Faustball. Der erfolgreichste Athlet Ludwig Gingele war als Sprinter, Weit- und Hochspringer genauso erfolgreich, wie als Fuß- oder Handballer. Eng verbunden mit der Vöhringer Leichtathletik sind die Namen Josef Höld, Georg Knittel Valentin Heuter, Franz Treistler und Franz Wiedemann. Die letzte große Veranstaltung war 1941, die Durchführung  "Zum Tag der Deutschen Mehrkämpfe" wobei vor allem die Vöhringer Damen erfolgreich waren. Die meisten männlichen Athleten trugen um diese Zeit schon den Waffenrock.


1946

Nach der Wiedergründung des TSV wurde erstmals auch ein eigener Leichtathletikwart mit Franz Wiedemann gewählt.

1968

Ein Glücksfall war der Umzug von Gerold Hille aus Weißenhorn nach Vöhringen.

1970

Die Abteilung nahm unter G. Hille einen nie geahnten Aufschwung und wurde nicht nur für den SCV sondern für die ganze Stadt zum Aushängeschild.


Im Mai 1968 steigt Gerold Hille, nach seinem Zuzug aus Weißenhorn, als Leichtathletik - Übungsleiter beim TSV Vöhringen ein. Durch seine Beharrlichkeit und sein übergroßes Engagement entwickelt sich die Leichtathletik in Vöhringen prächtig und wird zu einem sportlichen Aushängeschild des aus der Fusion hervorgegangenen SC Vöhringen. In der nun eigenständigen Leichtathletikabteilung füllt G. Hille bis 1977 praktisch alle Funktionsämter in Personalunion aus, obwohl in manchen Jahren auch andere Namen auf dem Papier stehen.


Die sportliche Entwicklung der Leichtathletikabteilung ist enorm. Es wird ein Leistungsniveau erreicht, das in der Leichtathletikgeschichte des SC Vöhringen bis dato wohl einzigartig ist. Eng verbunden damit sind die Namen der Läuferasse Günther Kohl, Alfred Rupp, Erwin Nothelfer, usw.., deren überragende Leistungen durch Länderkampfberufungen auch auf höchster Ebene Anerkennung finden und die SCV-Leichtathletik überregional bekannt macht.


Auch als Ausrichter von einer Vielzahl von Veranstaltungen verschafft sich die Leichtathletikabteilung einen ausgezeichneten Ruf.


1972

Günther Kohl macht durch seinen bayer. Meistertitel bei den Junioren über 2000m- Hindernis auf sich aufmerksam  und wird zum Junioren Länderkampf  D - F  berufen die 4x100m Staffel der weibl. Jugend B (Monika Böse, Edith Wiedenmann, Renate Riedel, Bärbel Sturm) erringt ebenfalls den bayer. Meistertitel.

1973

Vöhringen ist Langstrecken - Trainingsstützpunkt des BLV; Stützpunkttrainer ist Jürgen Mallow (1992 Landestrainer in Berlin) 5 Bayerische Meistertitel werden nach Vöhringen geholt, bei den Deutschen Cross-Meisterschaften wird Günther Kohl Dritter und mit der Mannschaft (Erich Wilhelm und Alfred Rupp) Vize-Meister, Höhepunkt ist der Deutsche Meistertitel von Günther Kohl im 5000m - Lauf der Junioren. Er wird vom DLV für die Länderkämpfe  D - F (2. Platz), D - F - B (7.Platz) und  D - DK (2.Platz) nominiert.

1975

Günther Kohl wird Deutscher Meister im Crosslauf; Alfred Rupp wird Deutscher Juniorenmeister im 1500m - Lauf (3:45,1 min.= Vereinsrekord), er ist bei den Länderkämpfen  D - F und  D - B - F - E dabei.

1976

Günther Kohl wird Dritter bei der Deutschen Cross-Meisterschaft und wird für die DLV - Mannschaft zur EM nominiert und ist beim Länderkampf  D - UdSSR dabei, Hans Egger wird bayer. Meister über 100m und überspringt im Weitsprung die 7m-Marke, Alfred Rupp wechselt zu Quelle Fürth. Ehrung für erfolgreichste Jugendarbeit in Bayern 1976.

1977

G. Hille legt wegen Überlastung die Leitung der Leichtathletikabteilung nieder; mit viel Mühe wird eine neue Abteilungsleitung gebildet; Hans Egger schraubt den Vereinsrekord im 100m- Lauf auf 10,6 sec., G. Kohl erkrankt sehr schwer, zu einer Herzmuskelentzündung kommt eine schwere Lungenentzündung, tagelang ringt er auf der Intensivstation der Uni-Klinik Ulm mit dem Tod.

1978

Erwin Nothelfer macht einen enormen Leistungssprung, bei den Deutschen Cross-Meisterschaften und bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften über 5000m wird er jeweils Dritter; in der gleichen Veranstaltung steigert sich die 4x100m - Staffel (Dieter Schlumpp, Max Hess, Franz Drabert, Wolfgang Wiltschka) auf sehr gute 43,39 sec.; Ludwig Kling Bayerischer Meister und Süddeutscher Vize-Meister im 20km Gehen der AKI; insgesamt werden 4 Bayerische, 13 Schwäbische, 21 Allgäuer Meistertitel gewonnen.

1979

G. Kohl ist wieder voll da, er wird bayer. Meister über 5000m und belegt bei den südd. Meisterschaften den 2. Platz; Erwin Nothelfer wird bei den Deutschen Cross-Meisterschaften Dritter und sichert sich damit die Fahrkarte zur Cross-WM nach Irland, ; Donat Schnatterer wird wird im 25km-Lauf der AK VI Bayerischer Meister; Ludwig Kling wird Bayerischer Meister im 20km Gehen in der AK1, belegt bei den Deutschen Geher - Meisterschaften Platz 5; außerdem werden noch 8 Schwäbische, 16 Allgäuer Meistertitel errungen.

1980

Der Senior G. Saegeler (M 55) wird Deutscher Meister im Speerwerfen; Erwin Nothelfer wird Deutscher -Vizemeister im Crosslauf der Junioren und über 10000m Dritter; G. Kohl wird Süddeutscher Vize-Meister über 10000m und belegt den 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft über 5000m, er setzte den Vereinsrekord auf bis dato unerreichte 13:44,7 min.; es werden noch 5 Bayerische, 14 Schwäbische, 25 Allgäuer Meistertitel errungen.

1981

Ist ein Jahr der sportlichen Höhepunkte: G. Saegeler (M55) Speerwurf und Erwin Nothelfer (Junioren) 10000m erobern Deutsche Meistertitel, Erwin Nothelfer wird über 5000m in 14:14,8 min Süddeutscher Meister, G. Kohl gehört wiederum der Deutschen Cross-Nationalmannschaft an; insgesamt 11 bayer. Meistertitel die in diesem Jahr erreicht wurden, belegen eindrucksvoll auf welch hohem Niveau die Vöhringer Leichtathleten stehen.

1983

7 bayer. Meistertitel; 1 Süddeutscher Meistertitel (B. Zangl 5000m männl. Jugend B); Deutscher  Meistertitel für Richard Kling M 30 im Crosslauf und die Cross-Mannschaft (Herzgsell-Kling-Pokorny), Franz Herzgsell wird Deutscher Vizemeister in der M 30 im Crosslauf; 30 Schwäbische, 3 IBL, und 33 Allgäuer Titel werden errungen und sind die Bilanz eines erfolgreichen Jahres.

1984

Cross-Mannschaft R.Kling - F.Herzgsell - W.Pokorny wird Deutscher Vize-Meister; Richard Kling belegt in der Einzelwertung den 3.Platz.

1985

Günther Kohl läuft die Marathondistanz in 2:25:5 std.

1986

Bei einem Verkehrsunfall am 29.01. stirbt unser Läuferass Günther Kohl; Johannes Ferber wird Deutscher Vizemeister über 400m in der Klasse M35; Emmi Kast wird bei den Eurpean Veteran Games Vizemeisterin im 5-Kampf.

1987

Richard Kling und Manfred Karg belegen bei den Deutschen Cross-Meisterschaften jeweils Platz 3; die 4x400m Staffel (Häußler-Vogg-Wilrett-Grözinger) erringen Platz 3 bei den süddeutschen Meisterschaften.

1988

Die Sportabzeichengruppe wird der Leichtathletik-Abteilung angegliedert, Mario Odrljin wird Deutscher-Vizemeister im Schüler-8-Kampf und Bayerischer Schüler-Meister im Speerwurf.

1989

Stephan Schölzel (Jugend-B) wird bayerischer Meister im 300m-Hürdenlauf.

1990

Die 4x100m Frauenstaffel (W30) Monika Reinhardt, Karoline Bader, Waltraud Frick und Irene Mehnert wird Deutscher Meister; Irene Mehnert wird Deutsche Vizemeisterin in der W30 im 100m Lauf; außerdem werden noch 6 Bayerische, 15 Schwäbische und 22 Allgäuer Titel erreicht.

1991

9 bayerische und 23 schwäbische Meistertitel werden nach Vöhringen geholt, 210 Sportabzeichen werden verliehen.

1992

12 bayerische, 20 schwäbische und 22 Allgäuer Meistertitel werden errungen.

1993

Monika Reinhardt belegt mit der Deutschen 4x100m Senioren-Staffel Platz 1, und mit der 4x400m Seniorenstaffel  des DLV Platz 2 bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Japan; Sandra Schreiner wird bayerische Meisterin im 4-Kampf und im 7-Kampf der weibl. Jugend-A.

1994

Erneuter Schicksalsschlag für die Abteilung - Gerold Hille stirbt kurz vor Weihnachten dieses Jahr wurden 12 x Allgäuer Meistertitel, 14 x Schwäbische Meistertitel, 1 x IBL_Meister, 4 x Bayerische Meistertitel errungen.

1995

Huber Stefan und Alfons Epple erringen bayerische Meistertitel.

1998

4 IBL - 11 Schwäbische und 21 Allgäuer Meister/Bestenkämpfetitel werden errungen.

2000

Vöhringen wird zum  "Talentzentrum des BLV"  ernannt; Eugen Buchmüller läuft Deutschen Rekord über 300m und wird Süddeutscher Meister;  8 IBL - 19 Schwäbische und 16 Allgäuer Meister/Bestenkämpfetitel gehen nach Vöhringen.

2001

Andreas Ruepp wird Bayerischer Meister der Schüler A im Dreisprung und stellt einen neuen Schwäbischen Rekord auf, ebenfalls einen Schwäbischen Rekord erzielt er im  Block Sprint/Sprung;  Ludwig Kling sichert sich im 20-km- Straßengehen und im 10-km-Bahngehen den Bayerischen Meistertitel in seiner AK M55; Gerd Bögel wird im Straßengehen über 10-km Bayerischer Meister in seiner AK M65; insgesamt werden 5 Bayerische - 7 IBL - 20 Schwäbische -und 21 Allgäuer Meister/Bestenkämpfetitel errungen;  Eugen Buchmüller belegt den 2. Platz beim "Vöhringer-Jugend-Förderpreis 2001".

2002

Andreas Ruepp wird Bayerischer B-Jgd. Hallenmeister im Dreisprung mit 12,37 Meter.  Die 4x200m Staffel wird Bayerischer B-Jgd. Hallenmeister mit C. Günzer, J. Herbasch, E. Buchmüller u. A. Ruepp.

2003

Andreas Ruepp wird Bayerischer, Süddeutscher und Deutscher-Vize-Meister der B-Jgd. im Dreisprung. Michael Oehrle wird Bayerischer Meister der B-Jgd. über 400m und 400m Hürden. Harald Weitmann erringt bei den Bayerischen-Senioren-Meisterschaften den 1. Platz im Hammer der AK M55. Gerhard Bögel wird über 10 Km Gehen in der AK M65 Bayerischer Meister.

2004

Andreas Ruepp wird Bayerischer Meister der Jgd. A im Dreisprung. Harald Weitmann wird in der AK M60 Bayerischer Meister im Hammer.

2005

Daniel Funk erkämpft sich den Südbayerischen Meistertitel über 60m in der AK M15. 1 IBL-, 6 Schwäbische und 9 Allgäuer Meistertitel werden erzielt.

2006

Harald Weitmann belegt in der AK M60 den 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Werfer 5-Kampf und wird Bayerischer Meister im Speerwerfen. Andrea Meiert wird in der AK W40 Bayerische Meisterin im Speer und Kugel. Ludwig Kling sichert sich im 10 km Bahn-Gehen den Bayerischen Meistertitel in seiner AK M60. Gerhard Bögel wird ebenfalls Bayerischer Meister im 10 km Bahn-Gehen und Straßen-Gehen in der AK M70. Daniel Funk belegt den 4. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften über 100 m und bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften über 60 m in seiner AK m. JB. 13 Allgäuer, 18 Schwäbische, 2 IBL und 6 Bayerische Meistertitel gehen nach Vöhringen. Die männliche Jugend B erstellt einen neuen Allgäuer Rekord in DJMM (Gruppe 2).

2007

Mit 19 Allgäuer, 24 Schwäbische, 5 IBL und 2 Bayerische Meistertitel hat der SC Vöhringen eine der erfolgreichsten Saison hinter sich. Andrea Meiert (W 40) holt sich im Kugelstoßen den bayerischen Meistertitel, genauso wie Harald Weitmann (M 60) im Hammerwerfen. Martina Riedl (W 15) belegt bei den Süddeutschen Meisterschaften den 6. Platz über 100 m und den 4. Platz über 300 m. Lisa Walter, Lisa Bergmann und Stefan Funk werden für den Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Ebersmannstadt nominiert. Martina Riedl wird für den Ländervergleichskampf (Auswahl Bayern) nominiert. Julia Tank, Stefan Funk, Julia Riedl, Lisa Bergmann, Martina Riedl, Lisa Walter und Daniel Funk belegen den 3. Platz beim "Vöhringer-Jugend-Förderpreis 2006".

2008

Südbayerische Meistertitel für Stefan Funk über 60 m und Kugelstoßen, sowie für Fabian Eska im Weitsprung. In einem turbulenten Jahr wurden 18 Allgäuer, 16 Schwäbische, 2 IBL und ein Bayerischer Meistertitel erreicht. Lisa Walter holt sich bei den Süddeutschen Meisterschaften den 6. Platz im Hammerwerfen. Stefan Funk und Laurin Rittner werden zum Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Türkheim, Lisa Bergmann und Lisa Walter zum Ländervergleichskampf (Auswahl Bayern) in Ergoldsbach und Martina Riedl zum U18 B-Jugend Länderkampf in Brixen / Italien (Auswahl Bayern) nominiert. Harald Weitmann belegt. den 4. Platz bei den Deutschen Senioren Meisterschaften im Hammerwerfen. In ihrem ersten Jahr als B-Jugendliche holt sich Martina Riedl den 8. Platz bei den Deutschen Jugend Meisterschaften im Berliner Olympiastadion über 200 m. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Gerhard Fesenmayer einstimmig zum neuen Abteilungsleiter gewählt.

2009

War das bisher erfolgreichste Jahr in der Jugend der Abteilung. Es konnten 3 Allgäuer (Martina Riedl über 100 m und 200 m, Stefan Funk über 100 m), 2 Schwäbische (Martina Riedl über 60 m in der Halle, Celina Kränzle über 75 m) und 2 Bayerische Rekorde (Martina Riedl über 200 m in der Halle, weibliche Jugend B in der DJMM Gruppe 3) aufgestellt werden.

Martina Riedl gewinnt ganz überraschend den Deutschen Hallen-Meistertitel der Jugend A über 200 m. Stefan Funk wird zum Ländervergleichskampf (Auswahl Bayern) in Heuchelheim und Julia & Martina Riedl zum B-Jugend Länderkampf in Brixen / Italien (Auswahl Bayern) nominiert. Birgit Bergmann (W 40) erringt im Hammerwerfen, Martina Riedl (w. JB) über 60 m und 200 m (beides in der Halle) und Stefan Funk (M 15) über 100 m den bayerischen Meistertitel. Martina Riedl wird für die U18 Weltmeisterschaften in Brixen / Italien nominiert, wo sie einen hervorragenden 7. Platz belegt. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften wird Julia Riedl siebte über 200 m, Martina Riedl belegt den 3. Platz über 100 m und wird Deutsche Meisterin über 200 m.

2010

Dieses Jahr wurden 3 Allgäuer, 18 Schwäbische, 3 Südbayerische und 3 Bayerische Meistertitel errungen. Bei den Bayerischen Meisterschaften konnten zudem noch 6 Vize-Meistertitel erkämpft werden. Martina und Julia Riedl wurden für die U20 Weltmeisterschaften in Moncton / Kanada nominiert. Beide gingen über die 200m an den Start und waren Ersatzläuferinnen für die 4x100m Staffel. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften belegten Martina und Julia Ried den zweiten bzw. dritten Platz über 200m. Julia Riedl wurde über 100m Fünfte. Drei Allgäuer Rekorde konnten aufgestellt werden, und zwar im Dreisprung (weibliche Jugend B) von Lisa Bergmann, mit der 4x100m Staffel der weiblichen Jugend A (Bergmann, M. Riedl, J. Riedl, Bußmann) und mit der 4x75m Staffel der Schülerinnen B (Hochenbleicher, Allgaier, Kränzle, Beyermann). Abteilungsleiter Gerhard Fesenmayer und stellv. Abteilungsleiterin Birgit Bergmann wurden bei der Abteilungsversammlung einstimmig wiedergewählt.

2011

Martina und Julia Riedl werden zum Hallenländerkampf zwischen Deutschland, Frankreich und Italien nominiert. Bei den Bayerischen Meisterschaften können 6 Titel und 5 Vize-Titel erkämpft werden. Birgit Bergmann (W45) wirft im Hammer einen neuen Schwäbischen Rekord. Lisa Bergmann (w. JB) schafft ebenfalls einen neuen Schwäbischen Hallen-Rekord im Dreisprung. Celina Kränzle und Prisca Allgaier werden zum Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Garmisch-Partenkirchen nominiert. Bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven wird Martina Riedl sechste über 200m. Bei ihren ersten Deutschen Schüler-Meisterschaften belegte Celina Kränzle (W 14) einen hervorragenden sechsten Platz im Block Lauf.

2012

Die Vöhringer Athleten sicherten sich 9 Allgäuer, 9 Schwäbische, 6 Südbayerische und 4 Bayerische Meistertitel. Birgit Bergmann (W45) verbesserte ihren eigenen Schwäbischen Rekord. Einen Schwäbischen Rekord über 300m und einen Allgäuer Rekord über 100m erzielte Celina Kränzle in der Altersklasse W15. Jessica Beyermann wird für den Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Schwandorf und Celina Kränzle für den Ländervergleichskampf (Auswahl Bayern) in Waiblingen nominiert. Nach der Bahnsanierung im Jahr 2011 wurde nach längere Zeit wieder eine große Allgäuer Meisterschaften in Vöhringen ausgetragen.

2013

Bei den Bayerischen Meisterschaften konnten 5 Meistertitel erkämpft werden. Birgit Bergmann (W45) wirft im Hammer einen neuen Schwäbischen Rekord. Thore Zimmer (M13) schafft ebenfalls einen neuen Schwäbischen Hallen-Rekord über 60m. Einen neuen Allgäuer Rekord stellt Celina Kränzle (WJ U18) über 400m auf. In diesem Jahr wurden 10 Allgäuer, 5 Schwäbische und 5 Südbayerische Meistertitel errungen. Celina Kränzle wird zum U18-Länderkampf in Brixen / Italien (Auswahl Bayern) nominiert. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Rostock wird Celina Kränzle (WJ U18) vierte über 200m.

2014

Wieder eine erfolgreiche Saison mit 10 Allgäuer, 7 Schwäbische, 4 Südbayerische und 8 Bayerische Meistertitel. Allgäuer Rekord für Thore Zimmer in der Altersklasse M14 über 300m und für Luisa Miorin in der WJ U18 über 400m (Halle). Thore Zimmer wird für den Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Bamberg und Luisa Miorin zum U18-Länderkampf in Brixen / Italien (Auswahl Bayern) nominiert. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid wird Luisa Miorin (WJ U18) sechste über 400m Hürden. Der Bayerische Leichtathletikverband (BLV) ehrt in Mindelheim den SC Vöhringen für seine „hervorragende Jugendarbeit“ mit dem „Bayern-Star“.

2015

Im diesem Jahr wurden 11 Allgäuer, 7 Schwäbische, 6 Südbayerische und 8 Bayerische Meistertitel errungen. Einen neuen Allgäuer Hallen-Rekord gab es für Thore Zimmer in der Altersklasse M15 über 200m. Fabian Ritter und Thore Zimmer werden zum Ländervergleichskampf (Auswahl Bayern) in Heuchelheim nominiert.  Bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg wird Celina Kränzle (WJ U20) achte über 200m.  Mit Luisa Miorin, Christian Kolb, Lars Ott und Thore Zimmer waren weitere SCV Athleten erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften vertreten.

2016

Eine überaus erfolgreiche Saison für die SCV-Athleten mit 6 Allgäuer, 2 Schwäbischen, 3 Südbayerischen und 6 Bayerischen Meistertitel. Die 4x200m Staffel mit Luisa Miorin, Celina Kränzle, Teresa Streit und Cecilia Miorin stellen mit 1:44,30 Minuten einen neuen Allgäuer Hallenrekord bei der WJ U20 auf.  Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften belegt Celina Kränzle über 100m und 200m jeweils den 5. Platz. Zwei weitere 5. Plätze gab es für  Birgit Bergmann (Hammerwurf) und Christine Schaule (200m) bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften. Christine Schaule schaffte zudem bei der DM der Senioren einen achten Platz über 100m. Svenja Pfetsch wird für den Ländervergleichskampf Bayern-Württemberg-Hessen für die Auswahl Bayern nominiert. Für herausragende Leistung bei der Bayerischen Meisterschaft 2016 in Erding erhielt Celina Kränzle beim "BayernSTAR 2016" in Weißenstadt den Sonderpreis des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.

2017

Der SCV sicherten sich in diesem Jahr 7 Allgäuer, 9 Schwäbische und 3 Südbayerische Meistertitel. Zudem wurden 5 Bayerische Vize-Meistertitel errungen. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Ulm gingen Salome Kirchner (WJ U20) und Svenja Pfetsch (WJ U18) an den Start. Salome wurde vierte über 1.500 Meter und Svenja belegte über 200m den 13. Platz.  Birgit Bergmann (W50) und Christine Schaule (W35) starteten bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Zittau. Im Hammerwurf wurde Birgit gute fünfte und Christine sprintete über 200m auf den neunten Platz und über 100m auf den zwölften Platz. Für die tolle Ausrichtung des U16 Vergleichskampfes im September 2016 zwischen den Landesverbänden Bayern, Hessen und Württemberg wurde der SC Vöhringen beim "BayernSTAR 2017" in Würzburg  mit dem Sonderpreis der BLV Jugend ausgezeichnet.

2018

Insgesamt wurden 6 Allgäuer, 7 Schwäbische, 1 Südbayerischer und 6 Bayerische Meistertitel errungen. Bei den Bayerischen Meisterschaften konnten zudem noch 5 Vize-Meistertitel erkämpft werden. Bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften belegte Salome Kirchner über 1.500m den vierten Platz und Svenja Pfetsch über 200m den achten Platz. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Rostock wird Svenja Pfetsch Deutsche U18 Meisterin über 200m. Salome Kirchner (WJ U20) belegte in Rostock über 1.500m den zwölften Platz. Über 60m in der Halle stellt Svenja Pfetsch den schwäbischen U18 Rekord von Martina Riedl ein. Einen neuen schwäbischen Rekord über 1.500m in der Halle und einen neuen Allgäuer Rekord über 10 km Straße erläuft sich Salome Kirchner in der Altersklasse U20. Livia Kern wird zum Bezirkevergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Garmisch-Partenkirchen und Svenja Pfetsch zum U18 Länderkampf in Brixen / Italien (Auswahl Bayern) nominiert.

2019

Die SCV Athleten nahmen an über 45 Wettkämpfen teil. Dabei konnten insgesamt sieben Allgäuer, zwei Schwäbische und fünf Südbayerische Meistertitel errungen werden. Bei den Bayerischen Meisterschaften gewannen vier SCV-Athletinnen die Goldmedaille. Bayerische Meisterinnen wurden: Birgit Bergmann (Altersklasse W50) im Hammerwurf und Werfer 5-Kampf, Svenja Pfetsch (weibliche Jugend U20) über 60m sowie 200m, Irene Schwägerl (Altersklasse W60) im Hammerwurf und Sigrid Balser (Altersklasse W45) im Werfer 5-Kampf. Bei den Deutschen Senioren Meisterschaften gewann Birgit Bergmann die Bronzemedaille im Hammerwerfen. In der Altersklasse W35 rannte Christine Schaule über 100m auf den siebten Platz und über 200m auf den achten Platz. Gerhard Fesenmayer belegte beim Hammerwurf in der Altersklasse M55 den acht Platz. Die Teilnahme von Nadine Brutscher an den Gehörlosen Europameisterschaften in Bochum-Wattenscheid und von Svenja Pfetsch an den U20 Europameisterschaften im schwedischen Borås gehörten mit zu den Highlights des Jahres. Nadine Brutscher gewann über die 100m Hürden und mit der 4x100m Staffel zwei Silbermedaillen. Im Weitsprung belegte sie einen sehr guten fünften Platz. Im 100m Sprint rannte Nadine auf Platz elf. Für Svenja Pfetsch liefen ihre U20 Europameisterschaften nicht so wie erhofft. Über die 200m verpasste sie das angepeilte Halbfinale. Für die 4x100m-Staffel wurde Svenja von den Bundestrainern auf Position zwei gesetzt. Das DLV-Quartett qualifizierte sich souverän für das Finale. Allerdings zwickte Svenjas Oberschenkel, sodass ein Einsatz im Finale wegen dieser Verletzung nicht mehr in Frage kam.

2020

In Neubrandenburg bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften sprintete Svenja Pfetsch über 200m auf einen hervorragenden zweiten Platz und im 60m Sprint belegte sie den sechsten Platz. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaft der Aktiven in Leipzig erreichte Svenja Pfetsch über 200m einen neuen Allgäuer Hallenrekord in 23,81 Sekunden und landete am Ende auf einen beachtlichen vierten Platz. Am 22. März einigten sich Bund und Länder auf drastische Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Um die Infektionskrankheit zu verlangsamen wurde ein Lockdown beschlossen, d.h. für eine unbestimmte Zeit wurden sämtliche Trainingsstätten geschlossen und Veranstaltungen abgesagt. Durch eine sogenannte Late Season konnten einige Meisterschaften zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Insgesamt konnten noch fünf Schwäbische, zwei Südbayerischer und vier Bayerische Meistertitel errungen werden.

2021

Die Corona-Pandemie hat auch das Jahr 2021 sehr stark geprägt. Alle Hallenwettkämpfe wurden abgesagt und nach einem sehr langem Lockdown konnte erst im Frühjahr der Trainingsbetrieb wiederaufgenommen werden. Die Allgäuer Meisterschaften wurden zum zweiten Mal abgesagt und die Bezirksmeisterschaften wurden in der Late Season nachgeholt, jedoch ohne Teilnahme eines SCV Athleten. Bei den Bayerischen Meisterschaften konnten 5 Meistertitel und 11 weitere Podestplätze erkämpft werden. Einen neuen Allgäuer Rekord erzielte Melina Gaupp in der Altersklasse W13 über 2.000m. Abteilungsleiter Gerhard Fesenmayer und stellv. Abteilungsleiterin Birgit Bergmann wurden bei der Abteilungsversammlung im November einstimmig wiedergewählt.

2022

In diesem Jahr nahmen knapp 25 Athleten/-innen an über 40 Wettkämpfen teil. Diese Zahlen entsprechen in etwa dem Vor-Corona-Niveau. Dabei konnten insgesamt fünf Allgäuer, vier Schwäbische und ein Südbayerischer Meistertitel errungen werden. Bei den Bayerischen Meisterschaften wurden zwei Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen gewonnen. Bayerische Meisterinnen wurden Birgit Bergmann (Altersklasse W55) im Werfer 5-Kampf sowie die Werfer 5-Kampf Mannschaft mit Birgit Bergmann, Sigrid Balser und Ute Hartl. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaft der Aktiven in Leipzig belegte Celina Kränzle über 200m den zehnten Platz. Sehr erfreulich war auch das Abschneiden von Amelie Rattinger bei den Süddeutschen Meisterschaften in Ludwigshafen. In der Altersklasse U18 rannte die junge Vöhringerin über 1.500m auf den hervorragenden sechsten Platz. Im Dezember verbesserte Amelie Rattinger den schwäbischen Hallenrekorde über 1.000m auf 3:06,91 Minuten.

2023

Es wurden 5 Allgäuer, 4 Schwäbische und 1 Südbayerische Meistertitel errungen. Bei den Bayerischen Meisterschaften holte Birgit Bergmann (W55) im Hammerwurf und Sigrid Balser (W50) mit dem Diskus und Hammer den Bayerischen Meistertitel. Celina Kränzle, Fabian Merk und Amelie Rattinger überzeugten mit neuen Vereinsrekorde. Einen neuen schwäbischen U18 Hallenrekord erzielte Amelie Rattinger über die 3.000m in 11:02,23 Minuten. Fabian Merk wird für den Bezirksvergleichskampf (Auswahl Schwaben) in Memmingen nominiert.