SCV-News Archiv | Januar bis Dezember 2019

Vier persönliche Bestleistungen und ein Allgäuer Rekord zum Winter-Saisonauftakt

08. Dezember 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Beim LAC Sprintcup in Fürth gingen fünf Vöhringer Leichtathleten an den Start, um ihren derzeitigen Leistungsstand nach dem Grundlagentraining zu testen.

 

Die Sprinter absolvierten einen Sprintdreikampf bestehend aus 60m, 30m fliegend und 150m. Die Vöhringerin Svenja Pfetsch ging in der Frauenklasse an den Start. Zum Auftakt lief die 18-jährige bei den 30m fliegend eine Zeit von 3,30 Sekunden. Über die 60m sprintete Svenja mit 7,73 Sekunden die schnellste Frauenzeit an diesem Tag. Im abschließenden 150m Lauf blieb die Uhr für sie bei 18,29 Sekunden stehen. In der Addition aller Einzelzeiten belegte Svenja in der Frauen-Gesamtwertung den zweiten Platz mit knappen sechs Hundertstel Rückstand auf die Erstplatzierte Viola John von der LG Stadtwerke München.

In einer starken Form präsentierte sich Sarah Fackler mit zwei neuen Bestleistungen über 60m und 30m fliegend. Sie lief die 60m in guten 8,28 Sekunden und im fliegenden 30m Sprint wurde eine Zeit von 3,56 Sekunden gestoppt. Nach ebenfalls guten 20,25 Sekunden im abschließenden 150m Lauf belegte Sarah in der Sprintcupwertung der Frauen den 23. Platz.

Ebenfalls in der Frauenklasse ging Christine Schaule an den Start. Über 60m sprintete sie zur einer Zeit von 8,86 Sekunden und für die 30m fliegend benötigte sie 3,90 Sekunden. Beim 150m Sprint blieb die Uhr für Christine bei 21,50 Sekunden stehen. Nach Auswertung aller Läufe belegte die Vöhringerin den 39. Platz in der Gesamtwertung.

Bei den Männern überzeugte auch Jan Engelhard mit zwei neuen Bestleistungen. Nach einer neuen Bestzeit über 30m fliegend (3,25 Sekunden) folgte der 60m Sprint in 7,75 Sekunden. Im abschließenden 150m Lauf verbesserte Jan seine Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf genau 18,00 Sekunden. In der Gesamtwertung belegte der Vöhringer den 40. Platz. Für Jan war es vorerst der letzte Start für den SC Vöhringen. Aufgrund seines Studiums in Erlangen wird er ab dem kommenden Jahr für die LG Erlangen an den Start gehen.

Zum Abschluss der Veranstaltung ging die 14-jährige Livia Kern bei der weiblichen Jugend U16 über die 600m an den Start. Gleich nach dem Startschuss setzte sie sich an die Spitze und machte das Tempo. In der letzten Runde verließen Livia nach der langen Führungsarbeit jedoch die Kräfte, sodass eine Konkurrentin noch an ihr vorbeikam. Nach Auswertung aller Zeitläufe belegte Livia mit einer guten Zeit von 1:47,29 Minuten den fünften Platz und verbesserte zudem den über 30 Jahre alten Allgäuer Rekord um fast viereinhalb Sekunden.


Bericht von der Abteilungsversammlung

01. Dezember 2019 / Bericht von Werner Gallbronner


Auf ein sportlich erfolgreiches Jahr haben die Abteilungsverantwortlichen während der Jahresversammlung der Leichtathleten zurück geblickt.


Seitens des Hauptvereins kam großes Lob für die gelebte Gemeinschaft: „Obwohl Leichtathletik ein Individualsport ist, ist es schön zu sehen, dass ihr so ein toller Haufen seid“, sagte SCV-Vorsitzender Christoph Koßbiehl. Abteilungsleiter Gerhard Fesenmayer freute sich, dass so viele in der Abteilung die Kampfrichterausbildung absolvieren. „Es gibt kaum einen Verein, der so viele ausgebildete Kampfrichter hat.“ Der Springer- und Werfertag im Sportpark lief organisatorisch und auch finanziell ganz gut, ebenso die Cocktailbar beim Sommerfest. Weniger ideal sei der derzeitige Mangel an Übungsleitern. Als zweite Baustelle sieht er seine und Birgit Bergmanns Nachfolge in der Abteilungsleitung bei den Neuwahlen kommendes Jahr.

Sprinttrainer Eugen Buchmüller berichtete über sieben Hallenwettkämpfe in der Wintersaison: Highlights waren Svenja Pfetschs 1. Platz über 60m bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften und der 4. Platz über 200m bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften.

38 Freiluftwettkämpfe bestritten 27 SCV-Athleten (U14 bis Senioren). Bei der Bayerischen Meisterschaft lief Nadine Brutscher einen Deutschen Gehörlosen-Rekord und SCV-Rekord über 100m Hürden. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Wetzlar holte Svenja Pfetsch über 200m Platz vier. Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften lief Christine Schaule über 100m auf den 7. und über 200m auf den 8. Platz. Zahlreiche Titel und Podestplätze gab es bei den Allgäuer Meisterschaften.

Nadine Brutscher und Svenja Pfetsch qualifizierten sich zudem zu Europameisterschaften. Bei der Gehörlosen-EM  lief Nadine auf den 2. Platz über 100m Hürden und mit der 4x100m Staffel. Fünfte wurde sie im Weitsprung und Elfte über 100m. Svenja erreichte bei der U20-EM den 20. Platz über 200m und den 3. Platz mit der 4x100m Staffel. Dort musste sie leider nach dem Vorlauf verletzt aussteigen. Zwölf neue Vereinsrekorde gab es und einen neuen Allgäuer Rekord (Svenja/ WJ U20: 200m in 23,82 Sek.).

Lauftrainer Manfred Karg hatte ebenfalls Erfolge zu vermelden, vor allem im Nachwuchsbereich. Vier erste Plätze und ein zweiter bei der Oberschwäbischen Crosslaufserie im Kinder- und Jugendbereich stehen zu Buche (Melina, Amelie, Annika, Fabian, Julian), dazu Platz eins von Fabian Ritter in der U20, Platz drei von Salome Kirchner in der Frauen-Hauptklasse, von Markus Rösler in der M40 und von Hans-Peter Span in der M55, Platz zwei von Birgit Karg (W50) und Platz vier von Heidrun Dick (W55).

In Straßberg wurde Livia Kern Schwäbische Meisterin im Crosslauf (W14). Bei der Deutschen Crosslaufmeisterschaft in Ingolstadt wurde sie Dritte (W14). Bei der Schwäbischen Meisterschaft in Friedberg holte Annika Karg über 800m den Titel. Dazu kamen zahlreiche weitere starke Leistungen verschiedener Läufer bei den Sommerwettkämpfen.

Das Team Wurf besteht aktuell nur aus Senioren, berichtete Gerhard Fesenmayer. Doch die zeigten teils beeindruckende Leistungen. Höhepunkte der Saison waren bei den Bayerischen Meisterschaften Platz eins für Irene Schwägerl im Hammerwurf (W60) und Birgit Bergmann im Hammerwurf (W50) sowie Platz zwei von Sigrid Balser mit dem Diskus (W45). Bei der Deutschen Meisterschaft  wurde Birgit Bergmann Dritte mit persönlicher Bestleistung (39,80m). Beim Wurf-Fünfkampf holten Birgit und Sigrid jeweils Bayerische Titel. Letztere zeigte auch bei den Aktiven ihre Klasse mit dem Diskus und wurde Allgäuer Meisterin und Zweite bei der Schwäbischen Meisterschaft.


Erfolgreiche SCV Leichtathleten der Wettkampfsaison 2019
v. l. Nadine Brutscher, Irene Schwägerl, Christine Schaule, Svenja Pfetsch, Birgit Bergmann, Gerhard Fesenmayer und Sigrid Balser


Einladung zur Abteilungsversammlung der Leichtathleten

23. Oktober 2019


Die Abteilung Leichtathletik lädt alle ganz herzlich zur Abteilungsversammlung am 15. November 2019 ein.

Die Versammlung beginnt um 20:00 Uhr in der Sportparkgaststätte. Hier finden Sie die Einladung und Tagesordnung.



Bayerischer Senioren-Titel für Birgit Bergmann und Sigrid Balser

22. September 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Zum Ende der Saison traten zwei Werferinnen des SC Vöhringen in Bogen bei den Bayerischen Seniorenmeister-schaften im Werfer-Fünfkampf an.


Sigrid Balser und Birgit Bergmann
Sigrid Balser und Birgit Bergmann

Für Birgit Bergmann standen in der Altersklasse W50 gleich zu Beginn ihres Wettkampfes mit dem Speerwurf und Kugelstoßen zwei Disziplinen auf dem Programm, die nicht zu ihrem Trainingsschwerpunkt gehören. Mit soliden 17,45m im Speerwurf und 8,75m im Kugelstoßen war Brigit mit ihren Einstiegsleitungen dennoch zufrieden. In ihrer Paradedisziplin, dem Hammerwurf, schleuderte sie ihr Arbeitsgeräte auf gute 36,71m. Zum Schluss erzielte Birgit mit dem 7,26kg schweren Gewicht eine Weite von 10,27m und ihr Diskus landete bei 18,95m. Mit genau 2.800 Punkte und fast 250 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte holte sich Birgit Bergmann den Bayerischen Senioren Titel im Werfer-Fünfkampf.

In der Altersklasse W45 überzeugte auch Sigrid Balser mit guten Leistungen. Die Vöhringerin warf ihren Speer auf gute 19,11m und die vier Kilogramm schwere Kugel stieß sie auf 8,12m. Im anschließenden Hammerwurf bliebt sie mit 27,27m knapp eineinhalb Meter unter ihrer Saisonbestleitung. Zum Abschluss folgten 7,36m mit dem 9,08kg schweren Gewicht und solide 28,06m im Diskuswerfen. Zu ihrer großen Überraschung und Freude sicherte sich Sigrid mit 2.463 Punkte den Bayerischen Meistertitel im Werfer-Fünfkampf der Senioren.


Bericht von der Gehörlosen-EM vom 22. bis 27.07.2019 in Bochum-Wattenscheid

31. Juli 2019 / Bericht von Nadine Brutscher


Vom 22. bis 27.07.19 fand die Gehörlose Europameisterschaft in der Lorheidestadion in Bochum-Wattenscheid/Deutschland statt.


Nadine Brutscher holt EM-Silber über 100m Hürden
Foto: Anton Schneid und Pit Schöler
Freude über die neue Bestweite von 5,53m im Weitsprung
Foto: Anton Schneid und Pit Schöler
Silber für die 4x100m Staffel mit Nadine Brutscher (rechts)
Foto: Anton Schneid und Pit Schöler

Starten durfte ich in den Disziplinen 100m, 100m Hürden, Weitsprung und 4x100m Staffel.

Leider schied ich gleich am 1. Wettkampfstag über die 100m nach einem sehr schlechten Start schon im Vorlauf mit 13,15 sec. aus, damit belegte ich im Endklassement den 11. Platz.

Am 2. Tag stand meine Paradedisziplin die 100m Hürden auf dem Programm. Eine Woche zuvor konnte ich bei der Bayerischen Meisterschaft der Hörenden in Augsburg den 15 Jahre alten Deutschen Gehörlosen Rekord mit 14,84 sec. Unterbieten (alter Rekord: 15,12sec.).

Als einzige West-Europäerin gegen die 7 Konkurrentinnen, die fast alle aus der ehemaligen Sowjetunion stammen, wurde ich mit 14,88 sec. nach einem starken Aufholjagd über die letzten 3 Hürden Vize-Europameisterin mit 0,06 sec. Vorsprung zur 3. Platzierten. Siegerin über die 100m Hürden wurde die Athletin aus der Ukraine.

Am 25.07.2019 ging der Wettkampf für mich mit dem Weitsprung weiter. Nach den ersten zwei Sprüngen mit 5,21m und 5,34m konnte ich im dritten Sprung meine bisherige persönliche Bestleistung um 9cm mit 5,43m steigern. Nach zwei weiteren Sprüngen mit 5,23m und 5,30m konnte ich mich im sechsten und somit im letzten Durchgang meine persönliche Bestleistung nochmal um 10cm auf 5,53m erweitern und wurde am Ende mit Platz 5 belohnt.

Am letzten Wettkampftag ging ich als Schlussläuferin mit Georgina Schneid, Delia Gaede und Hannah Peters über die 4x100m Staffel an den Start. Nach einem sehr guten Start von Georgina Schneid übergab sie den Stab sicher an Delia Gaede und sie übergab sicher weiter an Position drei Hannah Peters. An der dritten Stelle übernahm ich den Stab von Hannah Peters. Nach einem sehr starken Schlusssprint konnte ich die vor mir ca. 25m laufende Ukrainerin noch überholen und gewann die Silbermedaille mit 0,02 sec. Vorsprung und hinter den starken Sprinterinnen von Russland. Unglaublich groß waren die Freude von den deutschen Athleten, Betreuern, Eltern und den Ersatzläuferinnen (Sheila Schlechter und Luisa Herud). Die Staffelzeit mit 48,92 sec. ist die zweitschnellste Zeit einer Deutschen Frauen Sprintstaffel, die jemals gelaufen wurde und die erste internationale 4x100m Staffelmedaille nach 12 Jahren. Darauf sind wir unheimlich stolz. Nach dem langen Entschluss war für mich dies der letzte Einsatz mit der Nationalmannschaft.

Mein Fazit: wie es einigen schon bekannt ist, dass ich während des Leistungssportes mit den Hochs (Europameisterin im Siebenkampf in Kayseri/Türkei 2011 und mehrfache Junioren-Europameisterin) und Tiefs (langjährige und schmerzhafte Knochenhautentzündung und Hürdensturz im Siebenkampf bei den Deaflympics in Samsun/Türkei 2017) durchgemacht habe, weshalb viele mich als „Kämpferherz“ bezeichnet haben. Ich hatte es zwar nicht immer leicht und einfach, dennoch hat sich das Kämpfen definitiv gelohnt. Ich bin schon oft gefallen und trotzdem wieder aufgestanden und habe bis zum Ende weiter gekämpft! Das Aufgeben kam für mich nie in Frage und hat meinen Leistungssport sowie mein Leben stark geprägt. Diesmal war mein Ziel, noch alles zu meinem letzten großen internationalen Wettkampf zu geben und das habe ich getan! Allerdings kann ich es immer noch nicht fassen, was ich alles in dieser Woche erreicht habe, darüber kann ich nur überglücklich sein. Somit hatte ich einen guten Einstieg in die Nationalmannschaft, welches ich 2011 mit einer Europameistertitel gekrönt wurde und konnte nun auch einen gigantischen Abschluss mit zwei Silbermedaillen machen.

Man soll immer da aufhören, wo es am schönsten ist!

Das Einzige, was ich an dieser Stelle sagen möchte ist, dass ich mich bei meiner Familie, Freund/en, Trainern für eure tatkräftige Unterstützung herzlich bedanken möchte! Ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen! DANKE!


EM-Bronze und Rückschläge

31. Juli 2019 / Bericht von Werner Gallbronner


SCV-Sprinterin Svenja Pfetsch hat von der U20-Europameisterschaft im schwedischen Boras eine Bronze-medaille mit heimgebracht. Trotzdem ist es für sie in Schweden nicht so gut gelaufen wie erhofft. Am Schluss verhinderte eine Verletzung von dort auch ihren Start bei der Deutschen Junioren-Meisterschaft Ende Juli in Ulm.


DLV U20 4x100m Staffel
mit Svenja Pfetsch (mitte)

Das hatte sich die 17-jährige Vöhringerin anders vorgestellt: Ausgerechnet zum Saisonhöhepunkt hatte sie mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dabei war ihre Freude, erstmals für Deutschland bei einer Europameisterschaft starten zu können, im Vorfeld riesig. Über 200m hatte sie bei der Junioren-Gala in Mannheim eine neue persönliche Bestleistung von 23,82 Sekunden aufgestellt und damit in Deutschland die beste U20-Zeit. Im Vorlauf bei der U20-EM in Boras legte sie richtig schnell los, orientierte sich an der starken Französin, die eine Bahn vor ihr lief. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte. Mit diesem zu schnellen Angang fehlte Svenja auf den letzten 40 Metern die Kraft durchzuziehen, sie kam in 24,46 Sekunden ins Ziel und damit nicht ins angepeilte Halbfinale.

Für die 4x100m-Staffel nominierten sie die Bundestrainer dennoch, hatte sie doch mit ihren Leistungen im Vorfeld überzeugt. An Position zwei lief sie im Vorlauf mit dem DLV-Quartett hinter den Niederlanden in 44,69 Sekunden ins Finale. Allerdings zwickte schon nach wenigen Metern der Oberschenkel. Ein Einsatz im Finale kam wegen dieser Verletzung nicht mehr in Frage. Dort holte das deutsche Team Rang drei. Auch Svenja Pfetsch als Vorlauf-Teilnehmerin durfte sich über eine Bronze-medaille freuen.

Während der folgenden Woche hoffte sie noch auf einen Start bei der Deutschen U20-Meisterschaft in Ulm, doch musste sie schließlich passen.


Nadine Brutscher läuft einen neuen deutschen Gehörlosen-Rekord

19. Juli 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Augsburg – Bei idealem Leichtathletik-Wetter und einer guten Organisation präsentierten sich drei Vöhringer Leichtathleten im altehrwürdigen Rosenaustadion zwei Tage lang bei den Bayerischen Meisterschaften der Aktiven, Jugend U20 und U18 in ausgezeichneter Form mit drei persönlichen Bestleistungen und einem Rekord.


Nadine Brutscher (mitte)
Nadine Brutscher (mitte)
Fabian Ritter (Start-Nr. 845)
Fabian Ritter (Start-Nr. 845)
Sarah Fackler
Sarah Fackler

Gleich zu Beginn des ersten Wettkampftages standen die 100m Vorläufe auf dem Programm. Bei den Frauen verbesserte Nadine Brutscher ihre persönliche Bestzeit um fast drei Zehntel auf 12,79 Sekunden und sie zog damit überraschend in die nächste Runde ein. Im Zwischenlauf blieb die Uhr für sie bei ebenfalls guten 12,89 Sekunden stehen. Für ein Weiterkommen in den Endlauf der besten acht Sprinterinnen reichte es leider nicht mehr. Sarah Fackler schied nach dem Vorlauf aus mit einer Zeit von 13,40 Sekunden. Zum Abschluss des ersten Tages belegte Fabian Ritter bei der männlichen Jugend U20 in einem taktisch gelaufenen 800m Rennen mit 2:05,72 Minuten den vierten Platz. Die Bronzemedaille verpasste er um knapp zweieinhalb Sekunden.

Am nächsten Tag startete Nadine in ihrer Paradedisziplin, dem 100m Hürden Lauf. Nadine fand gleich nach dem Startschuss ihren Laufrhythmus für die 10 Hürden, denn sie auch bis zum Schluss sehr gut halten konnte. Nach der Zielankunft und dem Blick auf die Anzeigetafel war die Freude riesengroß, denn sie ist mit 14,84 Sekunden nicht nur eine neue persönliche Bestleitung gelaufen, sondern konnte zudem den 15 Jahre alten deutschen Gehörlosen-Rekord verbessern. Der lag bis dahin bei 15,12 Sekunden. Zudem verbesserte sie auch den Vöhringer Vereinsrekord aus dem Jahr 1989. Im Endlauf belegte Nadine mit ebenfalls guten 14,96 Sekunden den vierten Platz. Über eine neue persönliche Bestzeit freute sich Sarah Fackler über die 200m. Im Vorlauf der Frauen wurden für sie 27,05 Sekunden gestoppt. Zum Abschluss der Veranstaltung trat Fabian Ritter über die 1.500m an. Wie schon am Vortag wurde auch hier das Rennen sehr taktisch geführt. Am Ende belegte Fabian mit einer Zeit von 4:30,67 Minuten den vierten Platz.


Birgit Bergmann gewinnt die Bronzemedaille

16. Juli 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Bei den diesjährigen deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelde-Worbis (Thüringen) gingen die SCV Athleten Birgit Bergmann, Christine Schaule und Gerhard Fesenmayer an den Start.


Siegerehrung Hammerwurf mit Birgit Bergmann auf Platz 3 (rechts)

Zwei Wochen nach dem Gewinn ihres bayerischen Meistertitels im Hammerwurf zeigte Birgit Bergmann in der Altersklasse W50 ihre derzeit gute Form. Gleich im ersten Versuch schleuderte sie ihren drei Kilogramm schweren Hammer auf eine neue persönliche Bestleitung von 39,80m und lag damit nach dem ersten Durchgang hinter Gabriel Engelhardt von LC Breisgau auf Rang zwei. Im vierten Durchgang warf Carmen Krug von SSC Vellmar knapp einen Meter weiter und schob sich so noch an der Vöhringerin vorbei. Am Ende des Wettkampfes freute sich Birgit über eine neue Bestweite und den Gewinn der Bronzemedaille.

Für Christine Schaule standen in der Altersklasse W35 die 100m und 200m auf dem Programm. Bei Regen und kühlen Temperaturen sprintete sie über die 100m in 14,21 Sekunden auf einen guten siebten Platz. Über 200m wurden zwei Zeitendläufen ausgetragen. In guter Position liegend konnte Christine leider auf den letzten 50m nicht mehr zusetzen und musste so die Konkurrentinnen etwas ziehen lassen. Dennoch erzielte sie mit 29,03 Sekunden eine gute Zeit, die in der Endabrechnung der Zeitläufe zu einem achten Platz reichte.

Wurftrainer Gerhard Fesenmayer belegte im Hammerwurf der Altersklasse M55 den achten Platz mit soliden geworfenen 29,11m.


Vöhringer Leichtathleten triumphieren bei den Allgäuer Meisterschaften

03. Juli 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


In Marktoberdorf kämpften insgesamt sieben Vöhringer Leichtathleten um den Allgäuer Meistertitel. Fünf Titel und zahlreiche weitere Podestplätze sowie persönliche Bestleistungen nahmen die SCV Athleten mit nach Hause.

 

Gleich über zwei Meistertitel durften sich Fabian Ritter und Maximilian Aubele freuen. Bei der männlichen Jugend U20 rannte Fabian über 200m in 24,37 Sekunden auf den ersten Platz. Knapp 40 Minuten später folgte der nächste Sieg über 400m in 53,79 Sekunden. Maximilian konnte sich in der Männerkonkurrenz behaupten und wurde Allgäuer Meister über die 100m in 12,08 Sekunden sowie über 200m in 24,50 Sekunden. Ebenfalls in der Männerwertung belegte Jan Engelhard im 100m Sprint den dritten Platz in 12,34 Sekunden. Über die doppelte Distanz wurde er Allgäuer Vize-Meister mit einer Zeit von 24,81 Sekunden. Im 3.000m Lauf der Männer belegte Klaus Zehnder den zweiten Platz. Die Uhr blieb für ihn bei 11:47,78 Minuten stehen.

Mit Jessica Beyermann, Sarah Fackler und Christine Schaule gingen drei Vöhringerinnen bei den Frauen an den Start und freuten sich allesamt über eine neue persönliche Bestleistung im 100m Sprint. Sarah wurde mit gestoppten 13,26 Sekunden zweite vor Jessica mit 13,31 Sekunden. Christine belegte mit 13,77 Sekunden den sechsten Platz. Eine weitere Bestleistung erzielte Jessica über die 200m. Mit ihrer neuen Bestzeit von 27,07 Sekunden wurde sie Allgäuer Meisterin. Auf Platz vier kam Christine mit 28,57 Sekunden. Zum Abschluss der Veranstaltung zeigte Sarah ihr Stehvermögen über die Stadionrunde. Mit guten 63,50 Sekunden sicherte sie sich den Allgäuer Vize-Titel über die 400m.


Svenja Pfetsch löst das Ticket für die U20 Europameisterschaften

02. Juli 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Bei der zweitägigen internationalen Junioren-Gala in Mannheim unterbietet Svenja Pfetsch vom SC Vöhringen bei Temperaturen knapp unter 40 Grad die U20 EM Norm über 100m und 200m.


Svenja Pfetsch im 100m Vorlauf (rechts)
Svenja Pfetsch im 100m Vorlauf (rechts)

Eigentlich wollte Svenja Pfetsch bei dem letzten Qualifikationswettkampf für die U20 Europameisterschaften nur am Sonntag über die 200m und mit der DLV 4x100m Staffel an den Start gehen. Auf Wunsch von den Bundestrainern Thomas Kremer und Alexander Seeger ging die Vöhringerin am Samstag noch über die 100m an Start, um sich für die DLV Staffel zu empfehlen. Das diese Entscheidung richtig war zeigte Svenja gleich im 100m Vorlauf. Dort steigerte sie ihre persönliche Bestleistung und auch den eigenen Vereinsrekord auf sehr gute 11,65 Sekunden. Mit dieser Zeit unterbot sie zudem die vom DLV geforderte EM Norm von 11,80 Sekunden deutlich. Im Finale hatte Svenja keinen optimalen Start und musste sich im Ziel mit einer Zeit von 11,82 Sekunden und Platz 14 zufriedengeben. In der Wertung der deutschen U20 Sprinterinnen lag sie damit auf Platz acht.

An nächsten Tag wurden am Vormittag die Staffelrennen ausgetragen. Die DLV U20 Staffel belegte mit Kathleen Reinhardt (VfB Stuttgart), Svenja Pfetsch, Amelie Dierke (Werdener Turnerbund) und Sina Kammerschmitt (TG Worms) in 45,17 Sekunden den zweiten Platz hinter der U20 Auswahl von Großbritannien (44,66 Sekunden). In der größten Mittagshitze standen die 200m Zeitläufe auf dem Programm. Svenja ging im dritten von vier Zeitläufen an den Start. Nach einer fulminanten Kurve bog die 17-jährige als erste auf die Gerade ein und gab ihre Führung nicht her. Im Ziel war die Freude ziemlich groß, denn sie unterbot mit ihrer Zeit von 23,82 Sekunden als einzige deutsche U20 Athletin die geforderte Norm von 23,90 Sekunden. In der Gesamtwertung belegte Svenja mit ihrer neuen Bestzeit den sechsten Platz und verbesserte zudem den Allgäuer Rekord von Martina Riedl aus dem Jahr 2009.

Nach diesen tollen Leistungen kann Svenja Pfetsch für die Europameisterschaften planen, denn sie wird von den Bundestrainern für 200m und 4x100 Staffel vorgeschlagen. Nach Prüfung durch den Bundesausschuss Leistungssport erfolgt die endgültige Nominierung noch in dieser Woche. Die U20 Europameisterschaften werden vom 18. bis 21. Juli 2019 im schwedischen Borås ausgetragen.


Bayerischer Seniorentitel für Birgit Bergmann und Irene Schwägerl

02. Juli 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


SCV Senioren Team
Birgit Bergmann, Sigrid Balser, Irene Schwägerl und Trainer Gerhard Fesenmayer

Die Bayerischen Seniorenmeisterschaften wurden dieses Jahr in Schweinfurt ausgetragen. Die Vöhringer Athleten holen zweimal Gold und zweimal Silber.


In der Altersklasse W50 konnte Birgit Bergmann beim Hammerwurf ihre guten Trainingsleistungen nicht ganz abrufen. Mit geworfenen 36,25m war sie dennoch zufrieden und holte sich so den Bayerischen Meistertitel. Eine gute Basis für die weitere Vorbereitung auf ihren Saisonhöhepunkt, den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelde.

Zwei Altersklassen höher startete Irene Schwägerl und erkämpfte sich ebenfalls den Meistertitel im Hammerwurf mit einer Weite von 28,55m.

Zwei bayerische Vize-Meistertitel für den SCV holte Sigrid Balser in der Altersklasse W45. Sie warf ihren Diskus auf gute 30,22m und der Hammer landete bei 27,40m.

Wurftrainer Gerhard Fesenmayer belegte in der Klasse M50 im Hammerwurf den vierten Platz mit geworfenen 32,70m.


Svenja Pfetsch läuft knapp am Podestplatz vorbei

17. Juni 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wetzlar vertrat Svenja Pfetsch eindrucksvoll die Farben des SC Vöhringen.


Bei perfekten Rahmenbedingungen mit Sonnenschein und Rückenwind ging Svenja Pfetsch am Samstag über die 100m an den Start. Im Vorlauf ließ sich die erst 17-jährige Vöhringerin gegen die zum Teil vier Jahre ältere nationale Konkurrenz nicht beeindrucken. Nach einem guten Start setzte sich Svenja mit an die Spitze und lief nach beachtlichen 11,66 Sekunden als Zweite über die Ziellinie. Leider wurde ein Rückenwind von 3,9 Meter pro Sekunde gemessen, sodass diese Leistung nicht als U20 EM-Norm (11,80 Sekunden) anerkannt wird – erlaubt ist maximal 2,0 Meter pro Sekunde. Auf den Zwischenlauf hat Svenja verzichtet, um sich die Kräfte für die 200m zu sparen.

Am nächsten Tag zeigte Svenja über die halbe Stadionrunde ihre derzeit gute Form. Mit sehr guten 24,18 Sekunden qualifizierte sie sich souverän für den Endlauf. In einem spannenden Finale steigerte Svenja ihre Zeit auf 24,10 Sekunden und belegte damit einen tollen vierten Platz. Auf Platz drei haben ihr nur 15 Hundertstel gefehlt. In der derzeitigen DLV U20 Bestenliste liegt Svenja mit ihrer 200m Zeit auf Platz zwei.

In knapp zwei Wochen werden bei der Junioren-Gala in Mannheim die Tickets für die U20 Europameisterschaften im schwedischen Borås vergeben. Dort möchte Svenja sich für die 4x100m Staffel empfehlen und zudem die Norm über 200m unterbieten, die bei 23,90 Sekunden liegt.


Svenja Pfetsch mit Bestzeit über 100m

11. Juni 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Die SCV-Nachwuchsathletin sprintet beim Internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen zu einer neuen Bestzeit sowie einem neuen Vereinsrekord.


Svenja Pfetsch (links)
Svenja Pfetsch (links)

Am Pfingstsonntag stellte sich Svenja Pfetsch als U20 Athletin der älteren Frauen Konkurrenz. In ihrem 100m Vorlauf belegte die Vöhringerin mit einer neuen persönlichen Bestleistung sowie einem neuen U20 Vereinsrekord in 11,82 Sekunden den fünften Platz. In der Gesamtwertung wurde sie damit Zehnte und verpasste das Finale der besten Sieben nur um acht Hundertstel. Mit ihrer neuen Bestzeit ist Svenja auch ganz nah an die U20 EM Norm gelaufen, die bei 11,80 Sekunden liegt.

Knapp zweieinhalb Stunden später ging Svenja mit der DLV U20 4x100m Staffel an den Start. Die DLV Staffel belegte mit Svenja als Startläuferin, Beauty Somuah (ASV Köln), Chiara Schimpf (Dresdner SC), Skadi Schier (LC Cottbus) mit 45,24 Sekunden den zweiten Platz. Nur die Auswahl vom Olympiastützpunkt Rheinland/Pfalz/Saarland war mit 45,16 Sekunden etwas schneller.

Am kommenden Wochenende startet Svenja bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wetzlar. Auf dem Programm stehen die 100m und 200m.


Vöhringer Leichtathleten triumphieren beim Heimspiel

02. Juni 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Drei Siege und einen Allgäuer Meistertitel konnten die Vöhringer Leichtathleten beim 11. Springer- und Werfertag sowie den Allgäuer Diskus Meisterschaften im eigenen Stadion feiern.


In der Altersklasse W50 nutzte Birgit Bergmann ihren Heimvorteil voll aus. Sie schleuderte ihren 3 Kilo schweren Hammer auf eine sehr gute Weite von 39,34m und landete damit auf dem ersten Platz. Abteilungsleiter und SCV-Wurftrainer Gerhard Fesenmayer warf seinen 6 Kilo Hammer auf gute 32,62m und belegte damit ebenfalls den ersten Platz in der Altersklasse M55.

Sigrid Balser ging bei den Frauen im Diskuswerfen an den Start. Mit ihrer Weite von 29,57m belegte sie in der Gesamtwertung den vierten Platz. Bei der Allgäuer Wertung wurde Sigrid erste und somit Allgäuer Meisterin im Diskuswerfen. Ute Hartl warf ihren Diskus in der Altersklasse W55 auf 20,39m und wurde zweite.

Im Weitsprung der Altersklasse M13 wurde Christian Reichl mit 3,15m vierter und im Kugelstoßen belegte er mit neuer persönlicher Bestleistung von 6,56m den dritten Platz.


11. Vöhringer Springer- und Werfertag inkl.  Allgäuer Diskus Meisterschaften

30. Mai 2019


Hier sind die Ergebnisse vom 11. Vöhringer Springer- und Werfertag sowie die Ergebnisse von den Allgäuer Diskus Meisterschaften.


11. Vöhringer Springer und Werfertag

28. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Am kommenden Donnerstag wetteifern wieder Jung und Alt, Leistungssportler und Breitensportler im Stadion des SC Vöhringen um gute Leistungen.


Zum diesjährigen Springer- und Werfertag haben sich 132 Athleten aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz angemeldet. Angeboten werden in verschiedenen Altersklassen die Wurfdisziplinen Hammerwurf, Diskuswerfen und das Kugelstoßen und im Sprung können sich die Athleten im Weit-, Hoch- und Dreisprung messen.

Mit Lavinja Jürgens von TSV Kranzegg und Jessyka Schneider von TV Hindelang kommen zwei Spitzenathletinnen nach Vöhringen. Lavinja Jürgens ist die amtierende Deutsche Jugendmeisterin im Hochsprung mit einer Bestleistung von 1,86m. Zudem belegte Sie letztes Jahr bei den U20 Weltmeisterschaften in Tampere / Finnland den achten Platz. Mehrere Medaillen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften gewann auch Jessyka Schneider im Hammerwerfen. In Vöhringen möchte die 21-jährige ihre persönliche Bestleistung angreifen, die derzeit bei 56,74m liegt.

Mit den Senioren Gerhard Fesenmayer, Birgit Bergmann, Sigrid Balser und einigen Nachwuchsathleten werden auch die Vöhringer Athleten versuchen ihren Heimvorteil zu nutzen um einige persönliche Rekorde zu verbessern.

Natürlich sind Zuschauer sehr herzlich willkommen. Sie können zwischen 11 und ca. 17 Uhr die Athleten anfeuern und mitfiebern. Der Eintritt in den Sportpark ist frei und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.


Aufgrund der Meldezahlen musste der Zeitplan geringfügig überarbeitet werden. Hier finden Sie den aktualisierten Zeitplan.

Zudem hier die Teilnehmerliste von dem Springer- und Werfertag sowie Allgäuer Diskus Meisterschaften in Vöhringen.


Annika Karg wird Schwäbische Meisterin

27. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Friedberg – Mit sechs Podestplätzen, drei neuen persönlichen Bestleistungen und einem Vereinsrekord kehren die Vöhringer Leichtathleten von den schwäbischen Meisterschaften zurück.


Bei den diesjährigen schwäbischen Einzelmeisterschaften waren sieben Vöhringer Athleten am Start. In einer ausgezeichneten Form präsentierte sich Annika Karg in der Altersklasse W14 über die 800m. Nach einer sehr guten Renneinteilung über die zwei Stadionrunden und einem energischen Endspurt wurde Annika mit 2:40,75 Minuten verdient Schwäbische Meisterin. Der Abstand auf die Zweitplatzierte Judith Kübler von LAZ Kreis Günzburg betrug eine knappe Sekunde. Amelie Rattinger ging über 2.000m in der Altersklasse W13 an den Start mit dem Ziel die Qualifikationsnorm (8:00 Minuten) für die Bayerischen U16 Meisterschaften zu schaffen. Nach einem guten Rennbeginn konnte Amelie ihr Tempo immer mehr forcieren und freute im Ziel über ihre neue persönliche Bestzeit von 7:52,87 Minuten und der geschafften Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Mit ihrer neuen Bestzeit belegte Amelie den zweiten Platz und verbesserte zudem ihren eigenen Vereinsrekord um fast 19 Sekunden.

Sigrid Balser, die bei den Frauen an den Start ging, zeigte im Diskuswerfen ihre Qualitäten. Sie warf das ein Kilogramm schwere Gerät auf gute 29,59m und wurde mit dieser Weite schwäbische Vize-Meisterin. Einen weiteren schwäbischen Vize-Meistertitel für den SCV holte Fabian Ritter bei der männlichen Jugend U20 über die 400m in guten 53,97 Sekunden.

Sarah Fackler und Christine Schaule zeigten in der Frauenklasse ebenfalls gute Leistungen. Im 100m Sprint wurde Sarah mit neuer Bestzeit von 13,30 Sekunden vierte und Christine belegte mit 14,23 Sekunden den 15. Platz. Zum ersten Mal in ihrer Karriere ging Sarah über die 400m an den Start. Über die Stadionrunde teilte sie sich das Tempo gut ein und belegte mit 63,10 Sekunden den dritten Platz. Auf Platz drei landete auch Christine über 200m mit 29,23 Sekunden.

Maximilian Aubele belegte bei den Männern über 100m mit neuer Bestzeit von 12,01 Sekunden den achten Platz und über 200m mit 24,53 Sekunden den siebten Platz.


Jall und Portius beweisen ihre Vielseitigkeit

20. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Die Vöhringer Nachwuchsathleten Antonia Jall und Lena Portius überzeugten bei den Südbayerischen und Schwäbischen Mehrkampf-Meisterschaften in Eggenfelden mit guten Resultaten sowie einigen persönlichen Bestleistungen.


Antonia Jall
Antonia Jall
Lena Portius
Lena Portius

Bei der weiblichen Jugend U18 zeigte Antonia Jall bei ihrem ersten Siebenkampf in dieser Altersklasse gleich einen ansehnlichen Einstand über die 100m Hürden mit 17,39 Sekunden. Zwei neue persönliche Bestleistungen erzielte Antonia im Hochsprung mit übersprungenen 1,51m und im Kugelstoßen mit 8,53m. Für die 100m benötigte sie solide 13,89 Sekunden. Am zweiten Wettkampftag sprang Antonia 4,44m weit und der 500g Speer landete bei guten 20,99m. In der letzten Disziplin, dem 800m Lauf, waren nach zwei langen Tag die Beine ziemlich schwer und die Uhr blieb bei 3:11,43 Minuten stehen. In der südbayerischen Wertung belegte Antonia mit 3.226 Punkten einen guten 16. Platz und in der schwäbischen Wertung wurde sie damit sechste.

Lena Portius ging ebenfalls in der Altersklasse U18 an den Start und freute sich über drei neue persönliche Rekorde. Gleich zum Auftakt verbesserte sie ihre 100m Hürden Zeit um fast eine Sekunde auf 18,51 Sekunden. Beim anschließenden Hochsprung floppte Lena über solide 1,33m und im Kugelstoßen verbesserte sie ihren eigenen Rekord um mehr als einen Meter auf 8,55m. Zum Abschluss des ersten Wettkampftages lief Lena die 100m in 14,02 Sekunden. Am zweiten Tag sprang sie 4,19m weit und warf den Speer auf 15,63m. Im abschließenden 800m lief die Vöhringerin gute 2:51,71 Minuten. In der Gesamtwertung erreichte Lena mit neuer persönlicher Bestleistung von 2.918 Punkten in der südbayerischen Wertung den 22. Platz, im Raum Schwaben wurde sie damit gute zehnte.


Nadine Brutscher qualifiziert sich für die Gehörlosen-EM

19. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Beim Bayern Top Meeting in Germering nutzt Nadine Brutscher die idealen Bedingungen und qualifiziert sich für die Gehörlosen Europameisterschaften.


Nadine Brutscher
Nadine Brutscher

Bei leichtem Rückenwind und angenehmen Temperaturen stand für die 24-jährige Nadine Brutscher der Weitsprung als erstes auf dem Programm. Hier zeigte Nadine gute und vor allem konstante Sprünge. Mit ihrer Tagesbestweite von 5,25m landete Nadine auf einem guten dritten Platz. Die Norm für die Gehörlosen Europameisterschaften verpasste sie leider um genau 10 Zentimeter.

Über die 100m und 100m Hürden zeigte Nadine ihre Klasse. Im 100m Vorlauf verbesserte sie ihre Bestleistung aus dem Jahr 2011 um fast zwei Zehntel auf 13,07 Sekunden. Den Einzug ins Finale verpasste Nadine nur knapp, jedoch freute sie sich riesig über die gelungene Normerfüllung (13,25 Sekunden) für die Gehörlosen-EM. Bei den 100m Hürden schrie Nadine nach dem Zieleinlauf und den Blick auf die Zeitanzeige ihre pure Freude heraus. Denn sie gewann nicht nur den Lauf und holte sich somit den Sieg in der Frauenklasse, sondern unterbot mit ihrer Siegerzeit von 15,27 Sekunden die Norm von 15,80 Sekunden für die Gehörlosen-EM ziemlich deutlich. Mit dieser Zeit verbesserte Nadine zudem ihre Bestzeit aus dem Jahr 2011 um mehr als zwei Zehntel.

Die geforderte Norm im Weitsprung will Nadine in den nächsten Wochen auch noch erfüllen. Die 10. Gehörlosen Europameisterschaften werden vom 21. bis 28. Juli in Bochum-Wattenscheid ausgetragen.


Vöhringer Leichtathleten überzeugen am Wochenende mit guten Leistungen

14. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Donauwörth / Pliezhausen – Am vergangenen Wochenende konnten trotz Regen und kühlen Temperaturen einige gute Resultate und sogar auch Bestzeiten erzielt werden. Svenja Pfetsch startete erfolgreich mit der Nationalmannschaft in das U20 EM Jahr.


Beim Sprintmeeting in Donauwörth gingen am Samstag Nadine Brutscher, Sarah Fackler und Chrstine Schaule in der Frauenklasse über 100m und 200m an den Start. Die schnellste an diesem Tag aus Vöhringer Sicht war Sarah Fackler. Trotz Kälte und starkem Gegenwind lief Sarah über 100m mit 13,58 Sekunden nah an ihre Bestzeit heran und sicherte sich mit dieser Zeit den dritten Platz. Auf Platz eins sprintete Sarah über 200m in 27,80 Sekunden. Nadine Brutscher zeigte ähnlich gute Leistungen und belegte über 100m mit 13,63 Sekunden den vierten Platz und über 200m mit 27,99 Sekunden den zweiten Platz. Für Christine Schaule war es der erste Wettkampf nach einer längeren Verletzungspause. Sie lief die 100m in 14,48 Sekunden und 200m in 29,73 Sekunden.

Am Sonntag starteten einige SCV Nachwuchsathleten beim internationalen Läufermeeting in Pliezhausen. Annika Karg und Amilie Rattinger gingen über die 800m an den Start. Beide teilten sich das Renntempo über die zwei Stadionrunden sehr gut ein. Nach einem tollen Endspurt auf der Zielgeraden wurde für Annika eine Zeit von 2:40,40 Minuten gestoppt. Sie verbesserte damit ihre persönliche Bestmarke um knapp 10 Sekunden und freute sich zudem über einen guten zwölften Platz bei der weiblichen Jugend U16. Auch Amelie durfte sich über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Sie überquerte das Ziel nach 2:42,44 Minuten und belegte bei der weiblichen Jugend U14 den zweiten Platz. Einen guten sechsten Platz erlief sich Nico Gaupp bei der männlichen Jugend U14 über 1.000m in 3:37,20 Minuten. Fabian Ritter ging in der höheren Männerklasse über 600m an den Start. Im Rennen zeigte Fabian sein gutes Stehmögen und er überquerte die Ziellinie nach 1:27,80 Minuten.

Ebenfalls in Pliezhausen traf sich die DLV U20 Staffel für den ersten Qualifikationswettkampf für die U20 EM in Schweden. Mit dabei war die SCV-Sprinterin Svenja Pfetsch. Im ersten Lauf konnte die DLV Staffel mit Antonia Dellert (LG Seligenstadt), Cynthia Kwofie (ASV Köln), Svenja Petsch und Skadi Schier (LC Cottbus) die Qualifikationsnorm (45,70 Sekunden) in 45,31 Sekunden klar erfüllen. Aufgrund von leichten muskulären Problemen hat Svenja auf den zweiten Lauf verzichtet. In den nächsten Wochen will Svenja auch auf den Einzelstrecken über 100m und 200m die EM Norm unterbieten.


Bahneröffnung in Schwabmünchen

06. Mai 2019 / Bericht von Manfred Karg


Tolle Leistungen erreichten die Vöhringer Nachwuchsathleten bei eisigen Temperaturen.

 

Kurz vor dem 400m Lauf von Fabian Ritter wurde es unangenehm kühl und windig. Nach dem Startschuss ging Fabian die ersten 200m gut an, allerdings konnte er das Tempo in der zweiten Rennhälfte nicht mehr halten und lief eine für ihn nicht zufriedenstellende Zeit von 55,30 Sekunden. Fabian belegte dennoch bei der männlichen Jugend U20 einen guten dritten Rang.

Nach den 400m Läufen wurde das Wetter zunehmend schlechter, da standen Annika Karg, Amelie Rattinger und Nico Gaupp am 2000m Start. Es kam ein leichter Regen mit Graupelschauer hinzu. In den ersten zwei Runden war das Tempo sehr hoch. Annika lief die ersten 800m in 3:00 Minuten durch. Das Feld von neun Teilnehmern wurde geteilt. Amelie Rattinger und Nico Gaupp war in der zweiten Verfolgergruppe. Die beiden konnten nach der dritten Runde deutlich aufholen. Nico Gaupp, der anfangs noch weit hinten lag, holte Runde für Runde auf und belegte im Gesamtfeld den zweiten Platz. In seiner Altersklasse M13 erreichte er mit der Zeit von 7:54,06 Minuten den ersten Platz. Amelie Rattinger lief eher ein gleichmäßiges Rennen, zum Großteil musste sie auch alleine zwischen dem Führungs- und Verfolgerfeld laufen. Sie kam im Gesamtfeld nach 8:11,81 Minuten auf Platz sechs ins Ziel. In ihrer Altersklasse W13 belegte Amelie den ersten Platz und verbesserte zudem den Vereinsrekord von Annika Karg um sechs Sekunden. Annika Karg (W14), die sich im gesamten Lauf zwischen Platz drei und fünf aufhielt, konnte mit einem langen Schlussspurt die führende Läuferin, die zeitweise bis zu 40m Vorsprung hatte, in der letzten Runde überholen und gewann das Rennen mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 7:51,88 Minuten. Mit dieser Zeit unterbot Annika zudem die Qualifikationsnorm für die Bayerischen U16 Meisterschaften in Regensburg.


Drei Titel bei den Südbayerischen Hammerwurfmeisterschaften

06. Mai 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Die SCV Hammerwerfer/-innen konnten am 1. Mai in Trauchgau bei herrlichem Wetter sehr ansprechende Leistungen zeigen, in ihren Altersklassen holten sie drei Titel und einen Vizetitel.


SCV Hammerwurfgruppe
Irene Schwägerl, Birgit Bergmann, Sigrid Balser & Gerhard Fesenmayer

Birgit Bergmann ging in der Altersklasse W50 an den Start. Gleich im zweiten Versuch schleuderte sie den Hammer auf gute 37,11 m und sicherte sich somit den Südbayerischen Meistertitel. Zwei weitere Titel für den SCV holten Sigrid Balser und Irene Schwägerl. Sigrid Balser siegte in der Altersklasse W40 mit einer Weite von 28,25 m. Irene Schwägerl warf gute 29,45 m und erreichte damit in der Altersklasse W60 ebenfalls den ersten Platz. Alle drei Seniorinnen schafften zudem mit ihren Siegesweiten die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften, die dieses Jahr vom 12. bis 14. Juli in Leinefelde ausgetragen werden.

In der Altersklasse M55 schleuderte Gerhard Fesenmayer sein Arbeitsgerät auf 30,17 m. Obwohl Gerhard mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden war, bescherte ihn diese Weite den erfreulichen Vize-Titel.


Deutsche Crosslauf-Meisterschaften in Ingolstadt

11. März 2019 / Bericht von Manfred Karg


Starke Sturmböen hielten drei Vöhringer U16 Läuferinnen nicht davon ab, an den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften im Rahmenprogramm teilzunehmen. Insgesamt waren 17 Teilnehmerinnen aus sechs Bundesländer am Start.


Zwei Runden, mit einem kurzen steilen Anstieg, waren zu bewältigen. Livia Kern konnte sich im Gesamtfeld der weiblichen Jugend U16 mit einem starken Finish von Platz acht auf Platz sechs herankämpfen und belegte in ihrer Altersklasse W14 den dritten Rang. Sie absolvierte die 2,1 km Strecke in 8:31 Minuten. Amelie Rattinger belegte in der Altersklasse W14 mit 9:47 Minuten den siebten Platz. Die etwas angeschlagene Annika Karg konnte sich mit einem guten Endspurt mit einer Zeit von 9:50 Minuten auf den achten Rang schieben.


Siegerehrung der Altersklasse W14 mit drei Vöhringer Athleten
Livia Kern (Platz 3), Amelie Rattinger und Annika Karg


Bestzeit und Platz vier für Svenja Pfetsch

27. Februar 2019 / Bericht der Illertisser Zeitung vom 25.02.2019


Vöhringer Sprinterin überrascht positiv


Der Vöhringer Leichtathletik-Trainer Eugen Buchmüller war mit Svenja Pfetsch ohne große Erwartungen und ohne eine konkrete Zielsetzung zur deutschen Hallenmeisterschaft der Jugend nach Sindelfingen gereist. Umso größer war die Freude über Platz vier und die neue Bestzeit der 17-jährigen Sprinterin über 200 Meter in der Altersklasse U20.

Svenja Pfetsch gewann ihren Vorlauf in 24,55 Sekunden und kam dabei schon ganz nah an ihre bisherige Hausmarke von 24,53 heran. Im Finale steigerte sie sich auf den persönlichen Rekord von 24,36 Sekunden, der letztlich zu Platz vier reichte. Zu Bronze fehlten der jungen Läuferin knapp drei Zehntel, den Titel holte sich Denise Uphoff vom Sprintteam Wetzlar in 23,95 Sekunden. Die Zeiten von Svenja Pfetsch machen Hoffnung für die Saisonhöhepunkte im Sommer: die deutsche Meisterschaft in Ulm und die Europameisterschaft in Schweden.


Livia Kern gewinnt bei den schwäbischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften

18. Februar 2019 / Bericht von Manfred Karg


Bei angenehmen Temperaturen starteten sechs SCV-Athleten bei den schwäbischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften in Straßberg bei Augsburg.


In der Altersklasse W14 gingen Livia Kern und Annika Karg gemeinsam mit den höheren Altersklassen der Jugend U18 und U20 an den Start. Beide mussten einen Rundkurs mit einer Länge von 1.300m sowie einem langen Berganstieg zweimal absolvieren. Nach der ersten Runde lag Livia Kern im Gesamtfeld noch auf Platz drei. In der letzten Runde nach dem Berganstieg zeigte sie ihr gutes Stehvermögen und sprintete zum schwäbischen Meistertitel. Mit ihrer Siegerzeit von 10:38 Minuten war Livia Kern sogar schneller als die Siegerin der weiblichen Jugend U18 und U20. Annika Karg durfte sich über einen sechsten Platz (12:01 Minuten) in ihrer Altersklasse freuen.

Bei der männlichen Jugend U20 musste Fabian Ritter ebenfalls zwei Runden absolvieren. Bis zum Eingang der zweiten Runde lief Fabian in der Führungsgruppe mit, allerdings konnte er am Berg das hohe Tempo nicht mehr mithalten. Am Ende belegte Fabian mit einer Zeit von 9:22 Minuten den vierten Platz.

Über die 1.300m Runde gingen Julian Merk (M12) und Amelie Rattinger (W13) an den Start. Julian Merk belegte mit einer Zeit von 5:18 Minuten und nur elf Sekunden Rückstand auf den Sieger einen guten vierten Platz. Amelie Rattinger benötigte für die Strecke 5:45 Minuten und wurde in einem gut besetzten Feld Fünfte.

In der Altersklasse M55 wurde Klaus Zehnder mit einer Zeit von 34:13 Minuten überraschend Zweiter auf der 8,3 Kilometer langen Strecke. Obwohl er nach einer längeren Verletzungsphase erst vor kurzem wieder mit dem Training begonnen hat, hatte er nur 56 Sekunden Rückstand auf den Sieger.


Vöhringer Nachwuchsläufer räumen in Vogt ab

14. Februar 2019 / Bericht von Manfred Karg


Zum Glück ließen sich das angekündigte Sturmtief und der Dauerregen Zeit. Aber eine vereiste Strecke und ein tiefer schneebedeckter Boden im letzten Abschnitt der Strecke verlangten den Athleten alles ab. Im letzten und entscheidenden Rennen der Oberschwäbischen Crosslaufserie in Vogt konnten sich Annika Karg (WJ U16) mit einem Sieg und Amelie Rattinger (WJ U14) mit einem zweiten Platz beide noch auf den ersten Platz der Serienwertung nach vorne schieben.  Melina Gaupp (WJ U12) und Fabian Merk (MK U10) bestätigten mit ihren jeweils vier Siegen, ihre Spitzenrolle. Auch Julian Merk belegte bei der männlichen Jugend U14 nach vier zweiten Plätzen in der Serienwertung den zweiten Platz. Sirina Schmida (WK U12) wurde in ihrem besten Rennen knapp Vierte und belegte in der Serienwertung den sechsten Platz. Fina Jechle (WK U12) belegte in der Tages- und Serienwertung den guten siebten Platz.

Auch bei den Erwachsenen gab es gute Platzierungen. Fabian Ritter holte sich, in der Altersklasse U20, mit dem Tagessieg auch den Gesamtsieg. Birgit Karg belegte bei der W50 den zweiten Platz, was auch den zweiten Platz in der Serienwertung bedeutete. Salome Kirchner rutschte auf Grund ihrer Abwesenheit in der Serienwertung punktgleich mit Lena Humburger SSV Ulm 1846 in der Frauenklasse auf Platz drei ab. In der Serienwertung durften sich auch Heidi Heppner (W60), Hans-Peter Span (M55) und Markus Rösler (M40) über einen dritten Platz freuen. Heidrun Dick wurde bei der W55 Tages- und Serienwertung vierte. Christine Randecker wurde in der Altersklasse W45 Tages- und Serienwertung fünfte. Einen guten siebten Platz in der Serienwertung belegte Rene Schweidler in der Alterklasse M50.

Die Frauenmannschaft belegte in der Tageswertung den dritten Platz, in der Serienwertung den vierten Platz. Die Männermannschaft wurde in der Serienwertung zehnter.


SCV Lauf-Team
SCV Lauf-Team


Svenja Pfetsch wird Bayerische Meisterin im Kurzsprint

10. Februar 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Svenja Pfetsch auf Platz 1
Svenja Pfetsch auf Platz 1

München – Bei den Bayerischen U20 Hallenmeisterschaften sprintet Svenja Pfetsch zum Bayerischen Titel über 60m.


Die SCV-Sprinterin Svenja Pfetsch ging an diesem Wochenende bei den Bayerischen U20 Hallenmeisterschaften als Favoritin über die 60m an den Start. Im Vorlauf erreichte Svenja als erste das Ziel nach 7,63 Sekunden und qualifizierte sich damit souverän für das A-Finale.

Im Finale setzte sich Svenja nach einem guten Start immer mehr von der Konkurrenz ab und gewann mit einer neuen Bestzeit sowie Vereinsrekord von 7,59 Sekunden den Bayerischen Meistertitel.

Für Svenja war es der letzte Hallenwettkampf vor den Deutschen Jugendhallen-meisterschaften, die am 23. und 24. Februar in Sindelfingen ausgetragen werden. In den kommenden zwei Wochen soll der letzte Feinschliff geholt werden, um beim Winter-Höhepunkt bestens im Form zu sein.


Gute Leistungen und ein Comeback beim Indoor Meeting in München

03. Februar 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Beim Munich Indoor Meeting der LG Stadtwerke München mit 870 Teilnehmern präsentierten sich die Vöhringer Leichtathleten erneut in einer guten Form. Sechs persönliche Bestleitungen, drei Vereinsrekorde und ein Comeback war das Ergebnis eines tollen Wettkampfs.


4x200m Staffel der Frauen
Sarah Fackler, Jessica Beyermann, Celina Kränzle und Nadine Brutscher

Nach gut zwei Jahren wechselte Celina Kränzle in diesem Winter von der MTG Mannheim wieder zurück zum SC Vöhringen und feierte in der Frauenklasse ein gelungenes Comeback. Im 60m Vorlauf kam sie nach guten 7,91 Sekunden ins Ziel und qualifizierte sich nicht nur für den A-Endlauf, sondern verbesserte zudem den 30 Jahre alten Vereinsrekord der Frauen. Im Finale sprintete Celina mit genau 8,00 Sekunden auf einen guten siebten Platz. Nadine Brutscher präsentierte sich bei den Frauen in einer sehr guten Verfassung mit drei neuen persönlichen Bestleistungen und zwei Vereinsrekorde. Über die 60m Hürden verbesserte sie ihre Bestzeit um knapp drei Zehntel auf 9,57 Sekunden. Mit dieser Zeit belegte Nadine einen guten siebten Platz und verbessere den Vereinsrekord aus dem Jahr 2009 um mehr als eine halbe Sekunde. Einen weiteren Vereinsrekord stellte Nadine im Weitsprung mit gesprungenen 5,26 m auf. Die alte Vereinsbestweite bei den Frauen lag bei 5,20m auf dem Jahr 1990. Ihre dritte persönliche Bestleistung an diesem Tag erzielte Nadine über die 200m mit 28,26 Sekunden. Im 60m Vorlauf der Frauen gingen auch Jessica Beyermann und Sarah Fackler an den Start. Jessica verbesserte ihre Bestzeit auf 8,15 Sekunden und verpasste den Einzug in das B-Finale nur knapp. Nach einem nicht optimalen Start blieb die Uhr für Sarah bei soliden 8,51 Sekunden stehen. Eine neue Bestleistung gab es jedoch für Sarah über die 200m mit 27,17 Sekunden. Bei den Männern zeigte Maximilian Aubele gute Leistungen. Im 60m Sprint lief er mit 7,69 Sekunden in den Bereich seiner Bestzeit heran. Über die 200m steigerte Maximilian seine persönliche Bestleitung auf 24,29 Sekunden. Zum Abschluss der Veranstaltung stand noch die 4x200m Staffel der Frauen auf dem Programm. Das SCV-Quartett mit der Besetzung Jessica Beyermann, Celina Kränzle, Sarah Fackler und Nadine Brutscher belegte mit einer Zeit von 1:47,66 Minuten den ersten Platz.


Nachwuchsläufer des SC Vöhringen siegen beim Crosslauf

28. Januar 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


Auf der sehr anspruchsvollen Strecke in Birkenhard konnten insbesondere drei SCV-Nachwuchsläufer das Tempo gut einteilen und freuten sich über den Sieg in ihrer Altersklasse. Zu den Siegen wurden noch weitere Podestplätze erlaufen.


Fabian Merk (Start-Nr. 161) und Melina Gaupp (Start-Nr. 152)
Fabian Merk (Start-Nr. 161) und Melina Gaupp (Start-Nr. 152)
Annika Karg (links) und Amelie Rattinger (rechts)
Annika Karg (links) und Amelie Rattinger (rechts)
Salome Kirchner (Start-Nr. 50)
Salome Kirchner (Start-Nr. 50)
Fabian Ritter
Fabian Ritter

Bei gutem Wetter von knapp vier Grad über Null gingen 16 Athleten des SC Vöhringen an den Start. Die Nachwuchsläufer des SC Vöhringen präsentierten sich an diesem Tag in einer sehr guten Form. Bei der weiblichen Jugend U14 siegte Amelie Rattinger über die knapp 1100 Meter lange Laufstrecke in 4:37 Minuten. Zwei weitere Siege über die gleiche Laufstrecke gingen an Melina Gaupp (WK U12) in 4:32 Minuten und Fabian Merk (MK U10) in 4:27 Minuten. Über einen zweiten Platz freuten sich Annika Karg (WJ U16) in 4:36 Minuten und Julian Merk (MJ U14) in 4:14 Minuten.

Im 6,6 Kilometer langem Hauptlauf sorgten Salome Kirchner, Birgit Karg und Fabian Ritter für das beste Vöhringer Ergebnis. Nach einer guten Renneinteilung belegte Salome Kirchner bei den Frauen mit einer Zeit von 25:52 Minuten den zweiten Platz hinter Miriam Thies vom SSV Ulm 1846. Bei der männlichen Jugend U20 wurde Fabian Ritter mit einer Zeit von 25:24 Minuten ebenfalls zweiter. Über einen Sieg in der Altersklasse W50 freute sich Birgit Karg (31:17 Minuten). In der Mannschaftswertung belegten die SCV-Frauen mit Salome Kirchner, Birgit Karg und Christine Randecker hinter SSV Ulm 1846 und LG Welfen einen hervorragenden dritten Platz. Bei den Männern belegte Fabian Ritter, Markus Rösler und Hans-Peter Span den zehnten Platz.


Mit Bestzeit zum Südbayerischen Meistertitel

24. Januar 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


München – Bei den Südbayerischen U20 Hallen-Meisterschaften war Svenja Pfetsch als einzige Athletin von SC Vöhringen am Start und sie überzeugte mit persönlicher Bestleistung und einem weiteren Titel.


Eine Woche nach dem Gewinn ihres Südbayerischen Meistertitels über die 60m bei den Frauen ging die 17-jährige Svenja Pfetsch diesmal über 200m in der Jugend U20 an den Start. Während die Athletinnen ihre Startblöcke einstellten, versprach der Hallensprecher den Zuschauern ein schnelles und packendes Rennen, den neben Svenja war auch die deutsche U18 Vize-Meisterin über 200m, Mona Mayer (MTV Ingolstadt), mit im Lauf. Der Hallensprecher sollte recht behalten: Auf Bahn drei ging Svenja ins Rennen und machte gleich ordentlich Druck auf die ihr vorlaufende Mona Mayer. Beide schenkten sich nicht viel und machten das Rennen bis zum Schluss spannend. Svenja überquerte als Erste das Ziel und sicherte sich so den Meistertitel mit einer neuen Hallen-Bestzeit von 24,53 Sekunden vor Mona Mayer (24,64 Sekunden).


200m Siegerehrung
Mona Mayer (MTV Ingolstadt), Svenja Pfesch und Jochen Schweitzer (BLV-Vizepräsident)


42. Oberschwäbische Crosslaufserie in Bad Waldsee

20. Januar 2019 / Bericht von Manfred Karg


Schnee, Eis, Regen, Wind, tiefer Boden, matschiges Geläuf: Der Crosslauf in Bad Waldsee verlangte den teilnehmenden Athleten, von denen 131 ins Ziel kamen, alles ab.


Salome Kirchner
Salome Kirchner
Amelie Rattinger
Amelie Rattinger
Annika Karg (Start-Nr. 136)
Annika Karg (Start-Nr. 136)
Melina Gaupp
Melina Gaupp
Julian Merk
Julian Merk

Nicht alle kamen mit diesen Bedingungen zu Recht. Salome Kirchner kam im gesamten Verlauf nicht ins Rennen. Sie war schon kurz davor auszusteigen, allerdings zeigte sie den Ehrgeiz, für die Mannschaftswertung durchzulaufen. Salome belegte den achten Gesamtplatz, in ihrer Altersklasse wurde sie vierte. Mit der Frauenmannschaft, mit Birgit Karg und Christine Randecker erreichten sie mit einer Minute Vorsprung einen guten dritten Platz.

Bei den Nachwuchsläufern waren zwei Siege zu verzeichnen. Allen voran lief Melina Gaupp in der Klasse WK U12 mit einem Start-Ziel-Sieg sicher ins Ziel. Sie ließ sogar den Sieger der männlichen U12 vier Sekunden hinter sich. Sie lief die ca. 800m in 4:07 Minuten.

Wie auch in Blitzenreute gewann Fabian Merk in der Altersklasse MK U10 seinen Lauf. Er benötigte für die Strecke 4:16 Minuten. Auf dem fünften Platz kam Felix Sauter (MK U12) mit der Zeit von 4:29 Minuten ins Ziel.

In der Altersklasse WK U12 belegte Sirina Schmida den zehnten Platz mit der Zeit von 5:14 Minuten und Finia Jechle belegte den zwölften Platz mit der Zeit von 6:05 Minuten.

Bei der Jugend U14 belegte Amelie Rattinger und Julian Merk jeweils den zweiten Platz. Sie mussten drei Runden a 400m laufen. Julian legte die schwer zu laufende Strecke in 6:08 Minuten zurück und Amelie in 6:57 Minuten. Nico Gaupp (MJ U14) belegte den zwölften Platz in 7:08 Minuten. Annika Karg lief bei der weiblichen Jugend U16 ein gleichmäßig schnelles Rennen, sie erreichte mit einer Zeit von 7:01 Minuten den dritten Rang.

In der Hauptklasse mussten die Läufer sechs große Runden bewältigen. Hierbei wurde mit jeder Runde der Boden tiefer und das Wetter schlechter.

Sechs Vöhringer Athleten gingen hier an den Start und erzielten folgende Leistungen:


Salome Kirchner (Frauen)

4. Platz

38:55 Minuten

Markus Rösler (M40)

4. Platz

39:20 Minuten

Birgit Karg (W50)

2. Platz

46:46 Minuten

Rene Schweidler (M50)

16. Platz

47:18 Minuten

Christine Randecker (W45)

5. Platz

50:15 Minuten

Heidi Heppner (W60)

2. Platz

57:19 Minuten

Heidrun Dick (W55)

4. Platz

59:10 Minuten


SCV-Sprinter überzeugen bei den Südbayerischen Meisterschaften

13. Januar 2019 / Bericht von Eugen Buchmüller


München – Svenja Pfetsch holt sich bei den Südbayerischen Meisterschaften der Frauen und Männer in der Münchner Werner-von-Linde Halle den Meistertitel. Zudem gab es zwei Vereinsrekorde und fünf persönliche Bestleistungen für die Athleten des SC Vöhringen.


Die 17-jährige Svenja Pfetsch ging an diesem Wochenende in der höheren Frauenaltersklasse über 60m an den Start. Im Vorlauf siegte Svenja mit 7,86 Sekunden und qualifizieren sich damit souverän für den Zwischenlauf. Auch den Zwischenlauf konnte Svenja für sich entscheiden und zwar in einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,62 Sekunden. Mit dieser Zeit stellte sie den U20-Vereinsrekord von Julia Riedl aus dem Jahr 2011 ein. In einem hochspannenden und schnellen Finale sicherte sich Svenja mit erneuten 7,62 Sekunden den Meistertitel vor Marina Scherzl aus Dachau (7,67 Sek.) und Julia Hofer aus Passau (7,67 Sek.).

Jessica Beyermann und Sarah Fackler gingen ebenfalls in der Frauenklasse an den Start. Über die 60m blieb die Uhr für Jessica bei 8,36 Sekunden und für Sarah bei 8,39 Sekunden stehen. Für das Weiterkommen in den Zwischenlauf hat es beiden nur knapp nicht gereicht. Über die 200m zeigten Jessica und Sarah ihr gutes Stehvermögen und sprinteten beide zur neuen persönlichen Bestleistung. Jessica wurde mit ihrer neuen Bestzeit von 27,13 Sekunden elfte und verbesserte zudem den 26 Jahre alten Frauenvereinsrekord. Sarah belegte mit ihrer Bestzeit von 27,31 Sekunden den 13. Platz.

Über zwei neue Bestleistungen durfte sich auch Maximilian Aubele in der Männerklasse freuen. Seine 60m Zeit verbesserte er auf 7,64 Sekunden und über 200m auf 24,39 Sekunden.