29. November 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Am 17. November fand nach einer Zwangspause im letzten Jahr wieder eine Abteilungsversammlung der Leichtathleten in der SCV Gaststätte statt.
Zu Beginn erfolgte von Abteilungsleiter Gerhard Fesenmayer ein Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre, welche sehr von Corona geprägt waren. Er bedankte sich beim Hauptverein für die Unterstützung sowie bei allen Trainern und Athleten für die erbrachten Leistungen und Erfolge in dieser schwierigen Zeit.
Kassenwart Karl Miorin ging in seinem Bericht auf die Finanzen ein. Im vergangenem Jahr wurden aufgrund der Pandemie kaum Einnahmen verbucht. Aber auch die Ausgaben haben sich aufgrund der geringen Anzahl an Wettkampfteilnahmen verringert. Unterm Strich kann festhalten werden, dass die Abteilung sehr verantwortungsvoll gewirtschaftet hat. Dass die Kasse sehr vorbildlich geführte wurde, bescheinigte Kassenprüfer Eugen Buchmüller.
Nach erfolgreicher Entlastung der alten Abteilungsführung wurden die Neuwahlen durchgeführt, die normalerweise schon im letzten Jahr hätte stattfinden sollen. Die neue Abteilungsführung wurde unter Aufsicht von SCV Vorstand Klaus Bergmann wie folgt von den Mitgliedern der Leichtathletikabteilung einstimmig für die neue Amtsperiode bestätigt bzw. neu gewählt:
Abteilungsleiter:
Stellvertreterin:
Kassenwartin:
Schriftführerin:
Schüler- und Jugendwart:
Pressewart:
Statistiker:
Gerätewart:
Gerhard Fesenmayer
Birgit Bergmann
Sigrid Balser (neu im Amt)
Celina Kränzle (neu im Amt)
Fabian Ritter (neu im Amt)
Eugen Buchmüller
Timo Mörz
Manfred Karg
Der langjährige Kassenwart Karl Miorin stellte sich nicht wieder zur Wahl und wurde herzlichst verabschiedet. Ebenso hat unsere Schriftführerin Lisa Bergmann und unser Schüler- und Jugendwart Michael Oehrle das Ehrenamt niedergelegt.
Auch wenn sich derzeit die Corona-Lage wieder zu spitzt, ist die Planung des 12. Springer- und Werfertags im Vöhringer Stadion mit durchschnittlich 130 Teilnehmern im vollen Gange. Der Wettkampf soll am 26. Mai 2022 ausgetragen werden. Auch eine Kampfrichterschulung soll im nächsten Frühjahr in Vöhringen stattfinden.
21. Oktober 2021 | aktualisiert am 08. November 2021
Die Abteilung Leichtathletik lädt alle ganz herzlich zur Abteilungsversammlung am 19. November 2021 ein.
Die Versammlung beginnt um 20:00 Uhr in der Sportparkgaststätte. Hier finden Sie die Einladung und Tagesordnung.
Teilnahme unter den gültigen Coronaauflagen, nach momentanem Stand 2G-Regel (Ausgenommen sind nur Kinder unter 12 Jahren!)
05. Oktober 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Zum Ende der Saison zeigten Birgit Bergmann, Ute Hartl und Sigrid Balser bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften im Werfer-Fünfkampf in Bogen gute Resultate und verpassten in der Mannschaftwertung knapp einen neuen Bayerischen Rekord.
In der Altersklasse W55 lieferten sich Birgit Bergmann und Ute Hartl ein spannendes Duell. Ute Hartl konnte sich im Kugelstoßen mit guten 9,05m und im Diskuswerfen mit 22,97m gegen ihre Vereinskollegin Birgit Bergmann (7,89m im Kugel und 17,11m im Diskus) durchsetzen. Im Hammerwurf, dem Speer- sowie Gewichtwurf drehten sich dann die Kräfteverhältnisse. Den drei Kilo schweren Hammer schleuderte Birgit Bergmann auf solide 33,50m. Danach folgten 16,21m im Speerwerfen und 9,11m mit dem 7,26kg schweren Gewicht. Bei Ute Hartl landete der Hammer bei 25,35m und der 500g schwere Speer bei 15,95m. Bei Gewichtwurf wurde für sie gute 8,69m gemessen. Mit 2.763 Punkte holte sich Birgit Bergmann den Bayerischen Senioren Titel im Werfer-Fünfkampf. Knapp dahinter landete Ute Hartl mit 2.734 Punkten auf einem hervorragenden zweiten Platz.
In der etwas jüngeren Altersklasse überzeugte auch Sigrid Balser mit guten Leistungen. Die Vöhringerin warf ihren Speer auf 15,20m und die drei Kilogramm schwere Kugel stieß sie auf gute 8,38m. Im anschließenden Hammerwurf übertraf sie mit 28,46m knapp eineinhalb Meter ihrer Saisonbestleitung. Zum Abschluss folgten 8,39m mit dem 7,26kg schweren Gewicht und solide 26,93m im Diskuswerfen. Nach Auswertung aller Disziplinen sicherte sich Sigrid Balser mit 2.541 Punkte den Bayerischen Meistertitel in der Altersklasse W50.
Den dritten Titel holten sich die SCV Werferinnen Birgit Bergmann, Ute Hartl und Sigrid Balser in der Mannschaftswertung mit insgesamt 8.038 Punkten. Den Bayerischen Rekord aus dem Jahr 2010 verpassten die Vöhringer Damen um knappe 109 Punkte.
29. August 2021 / Bericht von Manfred Karg
Bei sehr guten Bedingungen von 20 Grad und Windstille gingen mit Melina Gaupp und Amelie Rattinger zwei Vöhringer Nachwuchsathleten bei den Bayerischen Meisterschaften der U16 in Hösbach über die 2.000m Strecke an den Start.
Die erst 12-jährige Melina Gaupp ging in der höheren Altersklasse W14 an den Start. In dem sehr gut besetzten Starterfeld ging die junge SCV Läuferin nach dem Startschuss trotz sehr hohem Anfangstempo in der Spitzengruppe mit. Die Vöhringerin teilte ihre Kräfte sehr gut ein, so dass sie mit ihrer schnellen letzten Runde die etwa 30m vor ihr liegende drittplatzierte noch auf den letzten 150m überholen konnte. Auf die erstplatzierte Änne Rothe aus Passau und zweitplatzierte Sarah Kirchmayer aus Erkheim fehlten am Schluss lediglich nur sieben bzw. vier Sekunden. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille bescherte sich Melina Gaupp selbst ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk. Die ab Mittwoch 13-jährige SCV Athletin verbesserte mit ihrer exzellenten Zeit von 6:52,17 Minuten nicht nur den Vereinsrekord um etwas mehr als 60 Sekunden, sondern unterbot auch den Allgäuer Rekord in der Altersklasse W13 aus dem Jahr 1989 von Sonja Röck (LG Altusried mit 7:02,89 Minuten). Den schwäbischen Rekord von 6:50,19 Minuten aus dem Jahr 2005 verfehlte Melina Gaupp nur knapp.
In der Altersklasse W15 ging Amelie Rattinger an den Start. Von den elf Teilnehmerinnen lag sie in der Meldeliste mit ihrer Bestzeit von 7:52,87 Minuten auf dem zehnten Rang. Um unter die ersten acht zu kommen wurde mit dem Vöhringer Lauftrainer Manfred Karg eine Rundenzeit von 1:30 Minuten angepeilt. Um den Anschluss an der Spitzengruppe nicht zu verlieren musste Amelie Rattinger die erste Runde in 1:24 Minuten laufen. Im weiteren Rennverlauf teilte auch sie ihre Kräfte gut ein, so dass sie in den letzten zwei Runden Plätze gut machte konnte. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7:29,74 Minuten belegte Amelie Rattinger einen hervorragenden siebten Platz.
25. August 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Nach einer Corona-Zwangspause im vergangenem Jahr wurden am Wochenende die Bayerischen Meisterschaften der Senioren in Bogen ausgetragen. Fünf Vöhringer Seniorenwerfer überzeugten dabei mit guten Leistungen und Platzierungen.
Einen hervorragenden Wettkampf zeigte Birgit Bergmann beim Hammerwurf in der Altersklasse W55. In ihrer Paradedisziplin schleuderte sie ihr drei Kilo schweres Arbeitsgeräte auf gute 36,24m. Mit dieser Weite belegte sie unangefochten, mit knapp acht Meter Vorsprung auf die Zweitplatzierten, den ersten Platz und freute sich damit über den Bayerischen Meistertitel. Im Diskuswurf belegte Birgit Bergmann mit 19,30m den fünften Platz. Für einen weiteren Höhepunkt aus Sicht der Vöhringer sorgte Ute Hartl im Diskuswurf der Altersklasse W55. Mit geworfenen 24,73m sicherte sich die SCV-Athletin etwas überraschend den Bayerischen Meistertitel. Beim Kugelstoßen belegte Ute Hartl mit 8,77m einen guten dritten Platz.
Zwei bayerische Vize-Meistertitel für den SC Vöhringen holte Sigrid Balser in der Altersklasse W50. Sie warf den ein Kilo schweren Diskus auf gute 28,65m und der drei Kilo Hammer landete bei 26,88m. Irene Schwägerl ging in der Altersklasse W60 an den Start und erkämpfte sich ebenfalls zwei bayerische Vize-Meistertitel im Hammerwurf mit einer Weite von 25,47m und im Diskuswurf mit 15,28m.
Wurftrainer Gerhard Fesenmayer schleuderte in der Klasse M55 seinen sechs Kilo schweren Hammer auf gute 30,24m und belegte damit den siebten Platz.
19. Juli 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Die Vöhringer Leichtathleten präsentierten sich in Erding bei den Bayerischen Meisterschaften der Aktiven zwei Tage lang von ihrer besten Seite.
Zu Beginn des ersten Wettkampftages standen die 100m Vorläufe auf dem Programm. In der Frauenklasse gingen mit Celina Kränzle, Svenja Pfetsch und Sarah Fackler drei SCV-Athletinnen an den Start. Celina Kränzle holte sich souverän in 12,45 Sekunden den Vorlaufsieg und qualifizierte sich damit direkt für den Zwischenlauf. Den direkten Einzug in den Zwischenlauf schaffte auch Svenja Pfetsch mit einer Zeit von 12,37 Sekunden. Über die Zeit sicherte sich auch Sarah Fackler mit neuer Saisonbestzeit von 13,08 Sekunden das Ticket für die nächste Runde. Im Zwischenlauf konnten Celina Kränzle und Svenja Pfetsch ihre Leistungen auf 12,30 bzw. 12,22 Sekunden steigern und zogen damit beide in das Finale ein. Für Sarah Fackler blieb die Uhr bei 13,13 Sekunden stehen. Für ein Weiterkommen in den Endlauf der besten acht Sprinterinnen reichte es nicht mehr. Im Finale sprintete Celina Kränzle mit 12,14 Sekunden zur neuen Saisonbestleistung und sicherte sich hinter Marina Scherzl aus Dachau den Bayerische Vize-Meistertitel. Svenja Pfetsch lief nach 12,18 Sekunden als dritte über die Ziellinie und freute sich über den Gewinn der Bronzemedaille.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages ging die 4x100m Frauen-Staffel mit der Besetzung Sarah Fackler, Celina Kränzle, Svenja Pfetsch und Julia Riedl an den Start. Gleich beim ersten Staffelwechsel wurde einiges an Zeit eingebüßt, weil Celina Kränzle vor Ende des Wechselraums abbremsen musste um das Staffelholz von Sarah Fackler regulär noch zu bekommen. Nach einem soliden zweiten Wechsel funktionierte der letzte Wechsel von Svenja Pfetsch auf die Schlussläuferin Julia Riedl sehr gut. Das SCV-Quartett sicherte sich trotz der nicht optimalen Wechsel den dritten Platz mit einer Zeit von 48,47 Sekunden.
Am zweiten Tag der Meisterschaften gingen Celina Kränzle und Sarah Fackler über die 200m in den Startblock. Im Vorlauf über die halbe Stadionrunde qualifizierte sich Celina Kränzle für den Endlauf mit einer Zeit von 24,86 Sekunden. Im Finale stürmte die 23-jährige Vöhringerin in einer Zeit von 24,74 Sekunden zu ihrem zweiten Bayerischen Vize-Meistertitel und ihrer dritten Medaille an diesem Wochenende. Sarah Fackler verpasste mit 27,02 Sekunden das Finale der besten sechs Läuferinnen.
06. Juli 2021 / Bericht von Manfred Karg
Auf der Sportanlage am Oberen Wöhrd in Regensburg traf sich am vergangenen Wochenende die Läufer-Spitzenklasse. An den hochkarätig besetzten 3.000m Rennen gingen insgesamt 104 Athleten aus fast ganz Bayern und anderen Bundesländern an den Start.
Unter den Startern waren auch drei Vöhringer Nachwuchsathleten mit Julian Merk, Melina Gaupp und Livia Kern am Start. Für alle drei SCV Athleten war das ein Debüt über diese Strecke. Die 104 Läufer starteten gemischt nach Zeitanmeldung in insgesamt sechs Zeitläufen. Da die Vöhringer Nachwuchsläufer noch keine Meldezeit hatten, wurden sie in den ersten Lauf gesetzt. Nach dem Startschuss entstanden schnell drei Gruppen. Die SCV Athleten liefen in der zweiten Verfolgergruppe mit, was für die drei zunächst ein hohes Tempo bedeutete. Julian Merk und Melina Gaupp konnten dennoch in der zweiten Gruppe bis ins Ziel gut mithalten. Die 12-jährige Melina Gaupp belegte in der höheren Altersklasse W14 den zweiten Platz mit einer starken Zeit von 10:52,24 Minuten. Mit dieser Zeit liegt die junge SCV Athletin derzeit in der deutschen Bestenliste der Altersklasse W14 auf dem fünften Rang. Den Allgäuer und Schwäbischen Rekord wurde in der Altersklasse W14 bis jetzt von Elke Klöpfer von TV Erkheim aus dem Jahr 1985 mit 11:02,0 Minuten gehalten. Dieser Rekord wurde in Regensburg gleich zweifach unterboten, einmal von SCV Athletin Melina Gaupp mit 10:52,24 Minuten und der ein Jahr älteren Sarah Kirchmayer von TV Erkheim mit 10:35,36 Minuten. In der Altersklasse M14 belegte Julian Merk mit einer starken Zeit von 10:45,15 Minuten den dritten Platz. Mit seiner Laufzeit unterbot er die Norm für die Bayerischen Meisterschaften um knapp 25 Sekunden und liegt damit in der deutschen Bestenliste derzeit auf dem 13. Rang. Livia Kern musste nach 1.800m abreisen lassen und ist dann im Alleingang ins Ziel gelaufen. Sie lief 11:13,57 Minuten und kam in ihrer Altersklasse WJ U18 auf den zehnten Platz.
06. Juli 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Im Rahmen des MTV Meet-IN in Ingolstadt wurden die Bayerischen Hindernis-Meisterschaften in den Nachwuchsklassen durchgeführt. Die SCV Athletin Livia Kern ging das erste Mal über die Hindernisstrecke an den Start und zeigte im Rennen der weiblichen Jugend U18 über die 76,2 cm hohen Hindernisse und am Wassergraben eine tolle Leistung. Mit 7:55,04 Minuten belegte Livia Kern einen guten siebten Platz.
Lexa Meyer überzeugt in Augsburg mit neuer Bestzeit
Beim Max Steger Sportfest in Augsburg ging Lexa Meyer in der Altersklasse der weiblichen Jugend U18 über 100m und 200m an den Start. Im 100m Lauf belegte die Vöhringerin in guten 13,86 Sekunden den vierten Platz. Über die doppelte Sprintdistanz konnte Lexa Meyer ihre persönliche Bestzeit um fast eine Sekunde steigern. Mit sehr guten 28,48 Sekunden belegte die SCV Athletin den vierten Platz.
23. Juni 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Auf der städtischen Sportanlage am Weinweg in Regensburg verbesserte Melina Gaupp bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad den 800m Vereinsrekord bei der weiblichen Jugend U14.
In der größten Mittagshitze standen die 800m Zeitläufe auf dem Programm. Einen starken Eindruck über die zwei Stadionrunden hat Melina Gaupp hinterlassen. Die 12-jährige SCV Athletin ging in der höheren Altersklasse W14 an den Start. Nach einer relativ ruhigen ersten Runde zeigte die junge Nachwuchsläufer durch eine schnelle zweite Runde ihr gutes Stehvermögen. Mit einer tollen Zeit von 2:26,39 Minuten belegte Melina Gaupp einen guten sechsten Platz und verbesserte zudem damit ihre persönliche Bestzeit um knapp drei Sekunden sowie den 21 Jahre alten Vereinsrekord um mehr als 1,5 Sekunden. In der Altersklasse W15 ging Amelie Rattinger ebenfalls über die 800m an den Start. Gleich zu Beginn des Rennens verlor die 15-jährige den Kontakt zum Hauptfeld und musste so die zwei Runden fast komplett alleine durchlaufen. Mit einer Zeit von 2:36,62 Minuten belegte Amelie Rattinger einen guten siebten Platz. Über eine neue 800m Bestzeit konnte sich Julian Merk freuen. Nach knapp der Hälfte des Rennes bekam der junge SCV Läufer Seitenstechen. Julian Merk gab jedoch nicht auf und lief nach 2:34,68 Minuten über die Ziellinie. Mit dieser Zeit verbesserte er seine persönliche Bestzeit um knapp 5 Sekunden und belegte damit den zwölften Platz in der Altersklasse M14.
Am frühen Vormittag gingen auch drei SCV Sprinterinnen an den Start. Über die 100m erzielten Celina Kränzle und Svenja Pfetsch neue Saisonbestleitungen. Mit guten 12,20 Sekunden belegte Celina Kränzle bei den Frauen den achten Platz vor Svenja Pfetsch mit 12,26 Sekunden. Eine weitere Saisonbestleistung gab es für Celina Kränzle über die 200m. Die 23-jährige Vöhringerin sprintete mit 24,75 Sekunden auf den sechsten Platz. Sarah Fackler kam mit den hohen Temperaturen nicht ganz zu Recht und bliebt mit 13,35 Sekunden über 100m und 28,05 Sekunden über 200m unter ihrem Leistungsvermögen.
21. Juni 2021
Nachdem die Inzidenzzahl im Landkreis Neu-Ulm stabil unter 50 ist, freuen wir uns euch mitteilen zu können, dass unter Beachtung der aktuellen Hygieneauflagen das Training für alle Altersklassen wieder ab dem 25.06.2021 im Stadion des Karl-Eychmüller-Sportparks starten kann.
Gerne können Interessierte auch mal zu einem Schnuppertraining vorbeikommen.
16. Juni 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Nach über einem halben Jahr des Wartens erlaubte Ende Mai das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration wieder „normale“ Leichtathletik-Wettkämpfe für alle Sportlerin und Sportler. Um ein Zeichen des Aufbruchs zu setzen, organisierte der Bezirk Oberbayern und die LG Stadtwerke München am vergangenen Wochenende ein Restart-Meeting im Münchner Dantestadion.
Bei idealen Wetterbedingungen ging Lexa Meyer bei der weiblichen Jugend U18 über die 100m und 200m an den Start und sorgte gleich mit zwei neuen Bestleistungen für einen gelungenen Auftakt. Die Vöhringerin steigerte über die kurze Sprintdistanz ihre Bestzeit um fast sechs Zehntel auf gute 13,81 Sekunden. Mit dieser Zeit belegte Sie in den 33. Platz. Mit gestoppten 29,45 Sekunden über die halbe Stadionrunde freute sich Lexa Meyer, trotz eines nicht optimalen Starts, über eine weitere neue Bestzeit und den 14. Platz.
Auf den Weg zurück zur alten Stärke ist Celina Kränzle. Nach einem großen Stolperer beim 100m Start fand sie schnell Anschluss an die Konkurrenz und lieferte noch mit 12,27 Sekunden ein ordentliches Ergebnis ab. Mit dieser Zeit belegte die 23-jährige Vöhringerin einen guten fünften Platz. Über 200m rannte Celina Kränzle in sehr guten 24,77 Sekunden auf den zweiten Platz. Ebenfalls in einer guten Form präsentierte sich Sarah Fackler. Mit 13,18 Sekunden über die 100m (Platz 31) und 26,78 Sekunden über die 200m (Platz 27) kam sie nah an ihre Bestzeiten auf dem Vorjahr heran. Einen Trainingsrückstand merkte man hingegen bei Svenja Pfetsch, die in den letzten Wochen durch Verletzungen ausgebremst wurde. Die junge Vöhringerin ging deshalb nur über 100m an Start. Nach einem sehr guten Start verließen Svenja Pfetsch gegen Ende des Rennens die Kräfte. Mit 12,31 Sekunden belegte Sie den siebten Platz.
Eine gelungene Premiere feierte Livia Kern bei ihrem ersten Rennen über die 1.500m. In der Altersklasse der weiblichen Jugend U18 zog die SCV Athletin konstant ihr Tempo durch und belegte mit einer sehr guten Zeit von 5:04,23 Minuten den zweiten Platz. Die Norm für die Bayerischen Meisterschaften unterbot Livia Kern damit um mehr als 35 Sekunden.
03. Mai 2021 / Bericht von Werner Gallbronner
Trotz der starken Einschränkungen im Sportbetrieb versuchen die Trainer in den verschiedenen Abteilungen immer wieder, ihre Sportler zu motivieren, sich auch Sportartspezifisch fit zu halten. Schließlich sollen sie dann auch Leistung bringen können, wenn Wettkämpfe wieder möglich sind. Ein Beispiel dafür ist Manfred Karg, der die Mittel- und Langstreckenläufer der Leichtathleten unter seinen Fittichen hat. „Es fallen ständig Wettkämpfe aus. Das Training habe ich für die nächsten Wochen eingestellt“, sagt Manfred Karg. Er schreibt dafür Trainingspläne für die meisten seiner Sportler, eine ist von einer anderen Sportart her damit versorgt. „Julian ist derzeit im Kader Schwaben“. Der Nachwuchsläufer hätte beim letzten Test, den der Trainer anstelle eines Wettkampfs in Regensburg die jungen Sportler hat machen lassen, sogar die Qualifiktionsnorm für die Bayerische Meisterschaft über 3000m (Quali 11:10 Minuten) mit seinen 10:54 Minuten locker geschafft. Amelie lief dieselbe Distanz in 11:59 Minuten. Bei ihr liegt die Quali-A-Norm bei 12:00 Minuten, die B-Norm bei 12:15 Minuten. Livi lag bei ihrem Test auf 11-Minuten-Kurs und hätte dabei sogar in Richtung Deutsche Quali schauen können, die in ihrer Altersklasse bei 10:50 Minuten liegt. Allerdings lief sie aufgrund eines Missverständnisses eine Runde zu wenig. „Melina kann locker bei den Bayerischen mitlaufen, sie ist die 3000m in 10:58 Minuten gelaufen.“ Auch
die DLV Quali U18 (10:50 Minuten) hat die 13-Jährige schon im Blick: „Sie darf aber erst mitmachen, wenn sie 16 Jahre ist. Also in drei Jahren.“ Generell meint Manfred Karg: „Es ist ziemlich schwierig eine Wettkampfplanung zu machen und trotzdem vernünftig zu trainieren.“
21. Februar 2021 / Bericht von Eugen Buchmüller
Die Abteilungsleitung hat eine tollen Bilanz vorzuweisen.
Am 29. August 2008 wurden in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Gerhard Fesenmayer als erster Abteilungsleiter und Birgit Bergmann als zweite Abteilungsleiterin einstimmig gewählt. Die Entwicklung der Leichtathletikabteilung wurde seitdem durch eine stetige Steigerung des Leistungsgrades, durch zahlreiche beachtliche Erfolge und durch rege Aktivität im organisatorischen und gesellschaftlichen Bereich gekennzeichnet.
Die Bilanz der Erfolge ist in der Amtszeit von Gerhard und Birgit beeindruckend. In den vergangenen zwölf Jahren haben die SCV Leichtathleten an weit über 500 Wettkämpfen teilgenommen. Insgesamt wurden 86 Allgäuer, 85 Schwäbische und 45 Südbayerischer Meistertitel errungen. Bei den Bayerischen Meisterschaften konnten insgesamt 59 Gold-, 47 Silber- und 34 Bronzemedaillen erkämpft werden. Auch bei den nationalen Titelkämpfen konnten SCV Athleten abräumen, so gewann Martina Riedl im Jahr 2009 zweimal und Svenja Pfetsch im Jahr 2018 einmal den Deutschen Meistertitel. Eine Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften erkämpften sich Birgit Bergmann und Julia Riedl. Die Höhepunkte waren die internationalen Starts bei Europa- oder Weltmeisterschaften von Martina Riedl, Julia Riedl, Svenja Pfetsch und Nadine Brutscher. Dieses Zahlenwerk unterlegt die langjährige intensive Trainer- und aber auch wichtige Führungsarbeit in der Leichtathletikabteilung.
Unter der Federführung von Gerhard und Birgit wurden bereits 17 Wettkämpfe im Karl-Eychmüller-Sportpark organisiert. Ein fester Bestandteil des Wettkampfkalenders ist der Vöhringer Springer- und Werfertag, der bereits elfmal erfolgreich durchgeführt wurde. Die zwölfte Auflage im letzten Jahr musste aufgrund von Corona abgesagt werden. Eine Veranstaltungspause im Jahr 2020 gab es trotzdem nicht. Im Juli wurde unter strengen Hygieneauflagen kurzfristig ein Sprintmeeting organisiert. Unter anderem wurden in den vergangenen Jahren Allgäuer Meisterschaften, Schwäbischen Meisterschaften und ein Ländervergleichskampf der 15-jährigen zwischen Bayern, Württemberg und Hessen ausgerichtet. Auch in diesem Jahr sind mit einem Werfertag am 13. Mai und den Schwäbischen Einzel Meisterschaften am 12. Juni zwei Veranstaltungen geplant. Die Abteilungsleitung ist mächtig stolz auf die zahlreichen Kampfrichter und Helfer, die immer mit vollem Einsatz bei den Veranstaltungen dabei sind.
Auch auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Veranstaltungen wird von der Abteilungsleitung immer etwas geboten. Grillfeste, Hüttenwochenenden und Nikolausfeiern zählen zum Bestandteil im Terminkalender. Seit dem Auftritt von DJ Antoine im Jahr 2010 ist die Cocktailbar der Leichtathleten ein fester Bestandteil beim Sportpark-Sommerfest. Aber auch die diversen Auftritte bei der SCV-Kappensitzung sorgten für sehr viel Spaß außerhalb des Trainingsplatzes.
Die Trainerinnen und Trainer sowie die Athletinnen und Athleten bedanken sich bei Gerhard Fesenmayer und Birgit Bergmann für ihre großartige Führungsarbeit und hoffen auf weitere tolle sowie erfolgreiche gemeinsame Zeit, den jeder Sportbetrieb lebt nicht nur von erfolgreichen Sportlern, sondern auch von engagierten Menschen, die Dinge bewegen.